Sie will, dass beim Tiefbauamt, bei den Anlagenleitungen der Schulhäuser, den ehemaligen Hausabwärten und bei der Quartiersarbeit gespart wird.
Der VPOD lehnt diese Sparvorschläge der GPK entschieden ab. Obwohl die städtischen Angestellten in den letzten Jahren einen Reallohnverlust hinnehmen mussten, wird auch die mögliche Lohnsumme für individuelle Lohnerhöhungen halbiert. Was für ein Hohn, wenn man daran denkt, dass sich das Parlament mit der Revision des Personalreglements im Jahr 2013 für eine leistungsorientierte Lohnentwicklung entschieden hat und diese nun selber hemmt.
Nötiges Personal wird nicht eingestellt
Dabei redet die GPK von Effizienzsteigerung und Überprüfung der Leistungen. Die Stadt solle wachsen, die Stadt solle attraktiv für Familien und Unternehmen sein. Unternehmen brauchen Fachkräfte. Fachkräfte sind in Familienmodellen zu finden, in denen beide Erziehungsberechtigte ihrer Arbeit nachgehen können und somit Wert auf eine qualitative Betreuung ihrer Kinder, nicht auf eine quantitative legen. Unternehmen wollen auch in der Zukunft Fachkräfte aus der Region rekrutieren können. Sie wollen gut ausgebildete, in der Stadt verankerte und im besten Falle aktive Bürger*innen anstellen können. Dabei spielt neben der schulischen Bildung auch die ausserschulische Bildung eine grosse Rolle. Durch die hohe Qualität in den Tagesbetreuungen ist St. Gallen schweizweit ein Vorreiter. Wir wollen funktionale, der heutigen Zeit angepasste Schulzimmer und Betreuungsräume. Diese sollten sauber und fachmännisch gewartet sein, damit eine ideale Lernumgebung für die Kinder vorhanden ist. Dafür will die GPK wiederum nicht das nötige Personal beim IBF bereitstellen.
Der VPOD findet, es wird bei den falschen Leistungen gespart. Es wird bei einer nachhaltigen Stadtentwicklung gespart und beim Personal, welches ihren Beitrag leisten will zu einer lebenswerten und zukunftsorientierten Stadt St. Gallen.