Fahndung nach abgängigem Wanderer im Grenzgebiet

Ein 66-jähriger Wanderer ist im Schesaplanagebiet seit drei Tagen abgängig (Symbolbild) Bild: shutterstock.com

Ein 66 Jahre alter Mann ist seit vergangenem Mittwoch im Schesaplanagebiet abgängig, teilte die Polizei mit, die sich mit einem Aufruf an die zahlreichen Wanderer richtete, die im Grenzgebiet Vorarlbergs zur Schweiz unterwegs sind.

Seit Mittwoch, den 31.07.2024, ist ein 66-jähriger Wanderer abgängig. Erhebungen der zuständigen Polizeiinspektion ergaben, dass die als vermisst gemeldete Person vermutlich am Mittwochmorgen vom Wanderparkplatz «Schattenlagant» über den «Bösen Tritt» zum Lünersee aufgestiegen war. Von dort wollte der Wanderer vermutlich über die Gamslücke auf der Schweizer Seite über das Salarureljoch in den Nenzinger Himmel weitermarschieren. Es wird aufgrund der Tourenplanung angenommen, dass Genannter über den Spusagang und weiter über den Strassensteig oder den Leibersteig zum Ausgangspunkt zurückwandern wollte.

Erweiterte Suchaktion mit Kantonspolizei

Nach Bekanntwerden der Abgängigkeit wurde eine grössere Suchaktion eingeleitet, an welcher die Bergrettung Brand, die Hundestaffel der Bergrettung, der Polizeihubschrauber Libelle, die Polizeidiensthundestreife, die Alpinpolizei, sowie Beamte der Polizeiinspektion Bludenz beteiligt waren. Die Suchaktion wurde um 21:30 Uhr erfolglos abgebrochen. Für den 03.08.2024 ist eine erweitere Suchaktion mit Einbindung der Kantonspolizei Graubünden und dem Rettungshubschrauber der Rega geplant.

Da aktuell sehr viele Wanderer, darunter auch viele aus dem St.Galler Rheintal, im Bereich Brand, Lünersee, Salarureljoch, Nenzinger Himmel, Straussen oder Leibersteig unterwegs sind, erbittet die zuständige Polizeiinspektion Rankweil um Hinweise, die Aufschlüsse über den Verbleib der gesuchten Person geben können.

rheintal24/gmh/vlpd/Toggenburg24