Die gewählte Lösung, die Alte Turnhalle umzunutzen, ermöglicht nicht nur Synergien mit Schule und Tagesstrukturen, sondern sichert das Betreuungsangebot langfristig. Die Kosten betragen 880’000 Franken, die Umsetzung ist bis 2026 vorgesehen.
Breite Zustimmung
Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger setzten an der Bürgerversammlung ein klares Zeichen: Lichtensteig investiert in die Familienfreundlichkeit und schafft eine zukunftsgerichtete Lösung für die Kinderbetreuung. Besonders erfreulich ist, dass sich hinter die Variante der Umnutzung auch das frühere Referendumskomitee stellte. Dieses hatte sich in der Vergangenheit gegen einen geplanten Neubau gewehrt, da dieser in der Bevölkerung auf Skepsis gestossen war. Mit der nun beschlossenen Kompromisslösung konnte ein gemeinsamer Weg gefunden werden, der breite Unterstützung geniesst und das Vertrauen in die Zukunft der KITA stärkt.
Investition in die Zukunft
Die Kosten für die Umnutzung belaufen sich auf 880’000 Franken. Damit wird eine tragfähige Lösung geschaffen, die den Betrieb der KITA langfristig sichert und eine Basis für künftige Entwicklungen bildet. Für Lichtensteig ist das Projekt weit mehr als ein Bauvorhaben: Es ist eine gezielte Investition in die Standortattraktivität und in die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Eltern erhalten verlässliche Strukturen, die Planbarkeit und Sicherheit schaffen. Zugleich profitiert auch die lokale Wirtschaft, da funktionierende Betreuungsangebote ein entscheidender Faktor bei der Gewinnung und Bindung von Fachkräften sind.
Der Gemeinderat dankt der Bevölkerung für das Vertrauen und allen Beteiligten für die engagierte Planung und Vorbereitung. Mit dem Ja zur Umnutzung der Alten Turnhalle ist ein wichtiger Meilenstein erreicht, der weit über die Kinderbetreuung hinausgeht. Die Lösung zeigt, dass auch in komplexen Fragen tragfähige Kompromisse möglich sind – getragen von der Bevölkerung.