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Neckertal
26.09.2025

Überblick über unsere Planungen

Gemeindehaus Neckertal. (Symbolbild)
Gemeindehaus Neckertal. (Symbolbild) Bild: Toggenburg24
Mit dem im Jahr 2017 erlassenen neuen Planungs- und Baugesetz des Kantons hat für die Gemeinden eine intensive Phase der Anpassung begonnen. Zahl- reiche raumplanerische Massnahmen mussten angestossen werden.

– Ein Prozess, der mit viel Aufwand verbunden war und uns auch in den kommenden Jahren weiter begleiten wird.

Gerne möchte ich Ihnen heute einen Überblick über den aktuellen Stand unserer Arbeiten in den Bereichen Ortsplanung, Gewässerraumausscheidung und Schutzverordnungen geben.

Raumplanung

Nach wie vor sind die Verfahren zur Ortsplanung für die ehemaligen Gemeindegebiete Oberhelfenschwil und alt Neckertal, im Gegensatz zu Hemberg, nicht abgeschlossen. Das ist für alle Beteiligten unbefriedigend. Doch warum ist das so?

Beide ehemaligen Gemeinden haben nach dem Inkrafttreten des neuen kantonalen Planungs- und Baugesetzes ihre Ortsplanungen revidiert. Ziel war und ist es, eine zeitgemässe Zonenplanung und ein aktualisiertes Baureglement zu erarbeiten, um wieder Klarheit über die baurechtlichen Möglichkeiten auf jedem Grundstück zu schaffen. Eine der grössten Herausforderungen war dabei, die Baulandreserven zu reduzieren und teilweise Bauland auszuzonen, wie es die gesetzlichen Vorgaben verlangen.

Auf Gemeindeebene wurden die Arbeiten mit hohem Aufwand und beträchtlichen finanziellen Mitteln weitgehend abgeschlossen. Mitwirkungsverfahren, öffentliche Auflagen und das fakultative Referendum fanden statt. Danach erliess das kantonale Amt für Raumentwicklung eine Gesamtverfügung, welche nun eröffnet ist.

Derzeit sind verschiedene Rekurse hängig, die vom Rechtsdienst des kantonalen Bau- und Umweltdepartements St.Gallen bearbeitet werden. Es ist nicht ausgeschlossen, dass einzelne Fälle vor Gericht weitergezogen werden.

Für die Gemeinde und insbesondere die betroffenen Grundeigentümer ist das eine schwierige Situation, da dadurch die weitere Entwicklung blockiert bleibt. Wir können nur abwarten, wie die nächsten Entscheide ausfallen, und daraus die entsprechenden Schlüsse ziehen. Geduld ist also weiterhin gefragt.

Gewässerraumausscheidung

Auch die Ausscheidung der Gewässerräume in unserer Gemeinde wird uns noch längere Zeit beschäftigen. Erste konkrete Schritte sind bereits erfolgt. Eine grössere Etappe betrifft den Necker und seine Zuflüsse im Gebiet «Dorf Brunnadern». Hier stehen die Arbeiten kurz vor der Mitwirkung.

Nach Abschluss dieser ersten Etappe werden auch in weiteren Abschnitten entlang des Neckers die Gewässerräume festgelegt. Dieses etappenweise Vorgehen hat den Vorteil, dass Erfahrungen aus der ersten Runde in die nächsten einfliessen können. Zudem wird der aktuell restriktiv festgelegte provisorische Gewässerraum mit der definitiven Festlegung in vielen Fällen reduziert.

Unsere Planungen im Überblick

  • Zonenplanung Hemberg abgeschlossen, in Rechtskraft
  • Zonenplanung alt Neckertal pendent, im Rechtsmittelverfahren
  • Zonenplanung Oberhelfenschwil pendent, im Rechtsmittelverfahren
  • Gewässerraumausscheidungen pendent, im Planungsverfahren
  • Schutzverordnung Natur alt Neckertal pendent, im Mitwirkungsverfahren
  • Schutzverordnung Natur Oberhelfenschwil pendent, kurz vor Abschluss
  • Kulturgüterschutz Hemberg pendent, im Genehmigungsverfahren
  • Kulturgüterschutz alt Neckertal abgeschlossen, in Rechtskraft
  • Kulturgüterschutz Oberhelfenschwil abgeschlossen, in Rechtskraft

Warum all dieser Aufwand?

Die vielen Planungsarbeiten wirken auf den ersten Blick langwierig, kompliziert und manchmal auch ernüchternd. Sie verlangen von uns allen Geduld, Ausdauer und die Bereitschaft, auch schwierige Entscheide zu akzeptieren.

Doch jede dieser Massnahmen verfolgt ein Ziel: unsere Gemeinde zukunftsfähig zu machen. Klare Regeln schaffen Sicherheit für Grundeigentümer, Investoren und die öffentliche Hand. Schutzverordnungen bewahren unsere Natur- und Kulturgüter für kommende Generationen. Die Gewässerraumausscheidung sorgt dafür, dass wir unsere Flüsse nicht nur als Risiko, sondern auch als Lebensraum verstehen.

Am Ende geht es darum, unsere Heimat so zu gestalten, dass sie lebenswert bleibt – heute und in Zukunft. Genau darin liegt der Sinn all dieser Planungen: sie sind Investitionen in die Sicherheit, die Qualität und die Attraktivität unserer Gemeinde.

Warum all dieser Aufwand?

Die vielen Planungsarbeiten wirken auf den ersten Blick langwierig, kompliziert und manchmal auch ernüchternd. Sie verlangen von uns allen Geduld, Ausdauer und die Bereitschaft, auch schwierige Entscheide zu akzeptieren.

Doch jede dieser Massnahmen verfolgt ein Ziel: unsere Gemeinde zukunftsfähig zu machen. Klare Regeln schaffen Sicherheit für Grundeigentümer, Investoren und die öffentliche Hand. Schutzverordnungen bewahren unsere Natur- und Kulturgüter für kommende Generationen. Die Gewässerraumausscheidung sorgt dafür, dass wir unsere Flüsse nicht nur als Risiko, sondern auch als Lebensraum verstehen.

Am Ende geht es darum, unsere Heimat so zu gestalten, dass sie lebenswert bleibt – heute und in Zukunft. Genau darin liegt der Sinn all dieser Planungen: sie sind Investitionen in die Sicherheit, die Qualität und die Attraktivität unserer Gemeinde.

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Gemeindepräsident Christian Gertsch / Toggenburg24