Nesslau Sharks bezwingen Red Lions Frauenfeld in packendem Heimspiel mit 2:1
Nesslau, 27. September 2025 – Was für ein Fight in der heimischen Büelen-Halle. Die Nesslau Sharks bestätigten am Samstagabend ihre starke Form und rangen die Red Lions Frauenfeld in einem nervenaufreibenden Duell mit 2:1 nieder. Trotz der klaren Ausgangslage – Tabellenoberdrittel gegen Tabellenkeller – entwickelte sich ein Spiel, das bis zur letzten Sekunde alles bot, was Unihockey-Fans lieben: Tempo, Härte, Emotionen und ein dramatisches Finish.
Sharks kontrollieren – Lions kontern gefährlich
Die Rollen waren vor dem Spiel klar verteilt. Die Sharks, souverän in der oberen Tabellenregion platziert, galten als Favoriten gegen das kriselnde Schlusslicht aus Frauenfeld. Doch wer dachte, die Red Lions würden sich kampflos ergeben, sah sich schnell getäuscht. Von Beginn an entwickelte sich ein intensives Spiel mit leichten Vorteilen für die Hausherren, die den Ball gut laufen liessen und durch ein frühes Tor in der 7. Minute durch Hana Polakova in Führung gingen.
Doch die Red Lions blieben dran. Immer wieder setzten sie überfallartige Konter, welche durch die Nesslauer-Hüterin Joy Schöni bravourös entschärft wurden. In der 35. Minute nutzte Nesslau einen Ballverlust im Mittelfeld gnadenlos aus. Mit einem schnellen Umschaltspiel hebelten die Sharks die Lions-Defensive aus, und plötzlich stand es 2:0 – sehenswert der Treffer von Nadja Abderhalden.
Das Spiel wurde intensiviert geführt, mit vielen Unterbrüchen und Foulspielen, welche jeglichen Spielfluss durchbrachen. Die Sharks erhöhten den Druck, doch die Lions verteidigten mit allem, was sie hatten. Es dauerte bis zur 45. Minute, ehe die spannendste Phase des Spiels anbrach: die Sharks waren in Doppelter-Unterzahl. Das Powerplay der Gäste war jedoch zu harmlos, um die Nesslauer-Box ins Wanken zu bringen.
Die Lions warfen in den letzten Minuten alles nach vorne, nahmen den Torhüter raus und spielten mit sechs Feldspielern. Tatsächlich gelang den Gästen durch Padrun in der 59. Spielminute der Anschlusstreffer zum 1:2. Die Sharks mussten nochmals tief gehen, blockten Schüsse, kämpften um jeden Ball – und retteten den knappen Vorsprung über die Zeit.
Die Nesslau Sharks behalten zu Hause ihre weisse Weste und bestätigen ihre starke Form.