Zauberhut am Sonntagmorgen. PERSÖNLICH live. Man spürte gleich, dass in dieser Runde echte Teamgeister sassen. Gmelin erzählte, wie sie bei «1000 Champions» innert Tagen mit anderen Athleten zu einer eingeschworenen Gruppe wurde. Rhyner nickte – er kennt dieses Gefühl aus dem Turnverein und vom Theater. Wenn Menschen gemeinsam schwitzen, stolpern und wachsen, entsteht Vertrauen. «Da wird die Gruppe zur Familie», sagte er.
Das Leben beginnt ausserhalb der Komfortzone
Rhyner lebt nach dem Motto: ausprobieren, scheitern, weitermachen. Sein gescheitertes Schlittenprojekt sei ihm heute lieber als jede verpasste Chance. Gmelin, die für den Rudersport alles auf eine Karte setzte, weiss genau, was er meint: «Der Prozess ist das Ziel.» Beide eint die Lust, Grenzen zu verschieben – auch die eigenen.
Vielseitigkeit statt Etiketten
Gmelin will nicht auf ihre Goldmedaille reduziert werden. «Ich bin mehr als eine Weltmeisterin», sagte sie und erzählte von ihrer Zeit im Service – eine Lektion in Menschlichkeit und Selbstüberwindung. Rhyner, kreativer Tausendsassa, nickte. Ob Buch, Bühne oder Musik: Er braucht Vielfalt wie andere Sauerstoff.