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Leserbrief
Bütschwil-Ganterschwil
13.11.2025
13.11.2025 07:21 Uhr

Schildbürgertum: Geld für Nicht-Stromproduktion

Symbolbild
Symbolbild Bild: Pexels: Jan Van Bizar
Leserbriefschreiber, Peter Ruoss, Bütschwil, er fühlt sich gezwungen, eine Photovoltaikanlage mit einer bestimmten Mindestgrösse zu installieren. Freiwillig hätte er diese nicht gebaut:

Der Leserbrief von Peter Ruoss, Bütschwil im Wortlaut:

«Im Talboden von Dietfurt wird die Ausbeute bescheiden sein und ein Hausbau ist auch ohne PV eine grosse finanzielle Belastung.

Wie ich im Mitteilungsblatt Bütschwil-Ganterschwil vom 06. November 2025 erfahren musste, wird per 2026 nicht nur eine Einspeisebegrenzung auf 70% der installierten Leistung eingeführt, nein, die RWT bezahlt ihre Kunden sogar dafür(sic!), wenn nur 50% eingespiesen werden. Natürlich bezahlt das nicht «die RWT», sondern ihre Kunden.

Es ist völlig absurd: Der Kanton zwingt mich eine PV-Anlage zu bauen die ich nicht will, während ein Energieversorger einen Kilometer daneben die Kunden dafür bezahlt, keinen Strom zu liefern. Denn, wie die RWT selbst schreibt, destabilisiert zu viel Photovoltaik das Stromnetz. Das ist zwar keine Neuigkeit, aber wohl noch nicht bei allen Kantonsräten angekommen.

Der Kantonsrat muss das absurde Energiegesetz rückgängig machen! Niemand darf dazu gezwungen werden Strom zu produzieren, den niemand braucht. Als mündiger Bürger will ich selbst entscheiden, wie mein Haus versorgt werden soll.»

Peter Ruoss, Bütschwil
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