Die Lakers durften dem Auftritt im Landwassertal durchaus optimistisch entgegenblicken. Ihre Formkurve zeigte zuletzt deutlich nach oben – mit zwei Siegen in Serie. Die Davoser dagegen schienen am Spengler-Cup-Blues zu leiden.
Davoser Führung entgegen Spielverlauf
Und tatsächlich waren es die Lakers, die mit mehr Selbstvertrauen und Schwung in die Partie starteten. Doch der erste Jubel gehörte dem Heimteam: Dahlbeck profitierte in der 10. Minute von einem Abpraller von Lakers-Goalie Punnenovs.
Powerplaytor zum 2:0
Das Tor wies das Spiel in eine neue Richtung. Jetzt waren die Davoser im Vorwärtsgang. Bei den Lakers dagegen machte sich eine gewisse Verunsicherung breit. Nicht ohne Folgen: Als Zangger auf der Strafbank sass, traf Stransky kurz vor Drittelsende zum 2:0. Und nach wenigen Sekunden im Mittelabschnitt kam es für die Bündner noch besser: Knak erzielte den dritten Treffer.
Reaktion der Lakers
Sahen die meisten Zuschauer darin bereits die Entscheidung, aktivierten die Lakers ausgerechnet in dieser misslichen Lage neue Kräfte. Innerhalb von vier Minuten verkürzten sie auf 2:3. Zuerst traf der Schwede Strömwall, dann doppelte sein Landsmann Rask nach.
Doch im dritten Abschnitt sorgten die Davoser wieder für die Zweitore-Differenz. Wieder schienen die Rapperswiler noch nicht bei der Sache, wieder traf das Heimteam (durch Ryfors) wenige Sekunden nach Wiederbeginn ins Tor.
Rapperswiler «Nehmer-Qualitäten»
Es waren die «Nehmer-Qualitäten», die den SCRJ an diesem Abend auszeichneten. Wetter fing einen Davoser Angriff ab - und schickte Strömwall auf die Reise. Und dieser verkürzte in der 51. Minute auf 3:4. Zu mehr reichte es aber nicht. Im Gegenteil: Als die Lakers den Ausgleich mit sechs Feldspielern anstrebten, traf Knak ins verwaiste Rappi-Tor zum 5:3.