Der Leserbrief von Viktor und Madeleine Kostezer, Mosnang, im Wortlaut:
«Jetzt hat der Gemeinderat ein gut durchdachtes, vernünftiges und ausgewogenes Projekt vorgelegt. Und das soll nun versenkt werden? "Teurer Ausbau trotz sinkender Nutzung" steht da in einem Flyer. Wer das geschrieben hat, kennt weder die stets gesteigerte Strassennutzung durch die laufend zunehmende Bevölkerung im Quartier noch die täglichen Situationen auf der Sonnhaldenstrasse. Wie oft gehen beidseits der Strasse, gezwungenermassen auf der Fahrbahn, in der Dunkelheit vielleicht mit Taschenlampenlicht ausgerüstet, Fussgänger und Jogger auf- und abwärts, während Auto- und Lastwagenfahrer aufpassen müssen, da zwischendurch zu kommen?
Nötiger Raum und nötige Sicherheit
Ein Trottoir würde den Füssgängern den nötigen Raum und die nötige Sicherheit auf stets der gleichen Strassenseite geben. Ja, das braucht heutiges Kulturland, mit dem sorgsam umgegangen werden soll, einverstanden. Aber hier ist das eine steil abfallende Wiesenböschung, auf der keine Kartoffeln gepflanzt werden können und auch nicht werden. Ist der Erhalt dieser paar Quadratmeter, welche dem Grundeigentümer angemessen entschädigt werden, wichtiger als die tägliche Sicherheit zahlreicher Fussgänger?
Ein überzeugtes «Ja» zum Projekt
Das vom Gemeinderat vorgeschlagene Projekt ist kein "teurer Ausbau", sondern ein Projekt, das mit minimalstem Aufwand die Sicherheit der die Strasse nutzenden Bevölkerung um Welten verbessert. Daher geben wir und mit uns sicher ganz viele Sonnhäldler ein überzeugtes "Ja" zu diesem Projekt.»