Der Leserbrief von Christian Vogel, SVP Toggenburg, im Wortlaut:
«Doch die links-grüne Stadt gibt das Geld mit beiden Händen aus. Sie verschenkt gar jährlich 500’000 Franken Steuergeld als «Entwicklungshilfe» ins Ausland. Und die Stadt erhält schon viel von uns Kantonseinwohnern, darunter Gelder für die OLMA, Universität, Spitäler, Theater und den Sitz der Kantonsverwaltung. Auch dass der Kanton mit einem Verlust von 190 Millionen dieses Jahr selbst schlecht dasteht, interessiert die Kantonsräte nicht. Lieber plappern sie von Solidarität.
Stadt Profiteurin der TISG
Ab Herbst stehen drei von fünf TISG-Flüchtlingsunterkünften bei uns im Toggenburg: Seeben ob Nesslau, Ebnat-Kappel und Neckertal (Toggenburg24 berichtete). Keine einzige Flüchtlingsunterkunft steht in der Stadt St.Gallen. Auch wenn diese fast doppelt so viele Einwohner wie unser Tal hat. Und obwohl deren Bevölkerung an der Urne stets für mehr Einwanderung und Asylanten stimmt. Die Stadt St.Gallen ist sogar noch Profiteurin der TISG, welche die Flüchtlingsunterkünfte betreibt. Denn sie vermietet ihr Büroräume und kassiert so Mietzinseinahmen. Wo ist da die Solidarität der Stadt mit dem Land?
Solidarität – Stadt – Land
Im letzten Herbst ging es um eine dritte Autobahnröhre unter der Stadt St.Gallen. Mit diesem zusätzlichen Tunnel hätten der Verkehr während der Sanierung der bestehenden Autobahnröhren weiter unter der Stadt durchfahren können. Die Stadt St.Gallen lehnte diesen Tunnel klar ab. Deshalb müssen sich Einwohner und Gewerbe des Kantons ab 2037 in Kilometer langen Staus durch die St.Galler Innenstadt quälen. Wo ist da die Solidarität der Stadt mit dem Land?
Lieber hohle Hand als Solidarität
Die Flüchtlinge ins Toggenburg. Das Steuergeld nach St.Gallen. Lieber die hohle Hand als Solidarität mit dem Land. Das sind die Erwartungen der St.Galler Politiker ans Volk. Lassen wir uns keinen (St.Galler) Bären aufbinden. Zeit, dass wir uns im Tal wehren.»