Die Mitte Kanton St.Gallen hat sich als einzige bürgerliche Partei gegen die Verlängerung der Ladenöffnungszeiten engagiert, und damit Verantwortung für die Angestellten im Detailhandel übernommen. Gerade die kleinen Läden wären es, die durch die übertriebene Verlängerung der Öffnungszeiten unter Druck geraten wären. Aus diesem Grund ist die Mitte erfreut über das Votum der St.Galler Bevölkerung.
Wichtig, Referendum zu ergreifen
«Mit der massiven Verlängerung der Ladenöffnungszeiten von 26h pro Woche haben SVP und FDP den Bogen überspannt. Zusammen mit dem Gewerbe und den Angestellten haben wir uns dagegen gewehrt und die Bevölkerung hat dies unterstützt», sagt Parteipräsidentin Franziska Steiner-Kaufmann. Die heutige Abstimmung zeigt deutlich, dass es wichtig war, das Ratsreferendum zu ergreifen und der Bevölkerung die Möglichkeit gegeben zu haben über die Verlängerung der Ladenöffnungszeiten abzustimmen.
Trotz Nein zum Finanzausgleich den Zusammenhalt stärken
Mit dem Nein zum Finanzausgleichsgesetz hat die Stimmbevölkerung einen aus Sicht der Mitte fairen Kompromiss abgelehnt, der die Zentrumslasten, welche die Stadt St.Gallen trägt zeitlich begrenzt aufgefangen hätte. Dies gilt es zu akzeptieren. Es wird auch in Zukunft Vorlagen geben, von welchen eine Region stärker profitiert als andere. Dabei gilt es stets das grosse Ganze im Blick zu haben. «Die Mitte wird sich weiterhin dafür einsetzen, dass der Zusammenhalt gestärkt und die verschiedenen Interessen in unserem Ringkanton nicht gegeneinander ausgespielt werden, denn dadurch wird ein gemeinsames Vorwärtskommen nur behindert», sagt Fraktionspräsident Boris Tschirky.