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Polizeinews
07.09.2025

Liechtensteiner Polizei rettet 95 Kühe und Kälber

Polizei, Anwohner und der Landwirt retteten fast 100 Kühe und Kälber aus dem brennenden Grossstall.
Polizei, Anwohner und der Landwirt retteten fast 100 Kühe und Kälber aus dem brennenden Grossstall. Bild: Landespolizei Liechtenstein
In einem Grossstall in Schellenberg FL mit 80 Kühen und 15 Kälbern ist in der Nacht auf Sonntag ein Brand ausgebrochen. Der Liechtensteiner Landespolizei und weiteren Personen gelang es, alle Tiere aus den Flammen zu retten.

Beim Eintreffen der ersten Polizeipatrouillen stand das Gebäude bereits in Vollbrand, wie die Landespolizei mitteilte. "Dank des schnellen und beherzten Eingreifens der ausgerückten Polizeibeamten, unterstützt durch den Pächter und Anwohner, konnten sämtliche Tiere rechtzeitig aus dem Stall gerettet werden", hiess es in der Mitteilung.

Einige Tiere erlitten leichte Verletzungen. Sie konnten wie die anderen geretteten Kühe und Kälber bei umliegenden Bauernhöfen untergebracht werden.

Die Feuerwehr verhinderte ein Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Wohnhaus sowie den nahegelegenen Wald. Aufgrund des geringen Wasserdrucks mussten mehrere Feuerwehren für den Wassertransport hinzugezogen werden.

Insgesamt standen über 100 Einsatzkräfte diverser Feuerwehren, der Landespolizei und des Rettungsdienstes LRK im Einsatz. Eine Privatperson sowie fünf Einsatzkräfte wurden wegen Verdachts auf Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst untersucht, konnten jedoch noch vor Ort wieder entlassen werden.

Die Löscharbeiten dauerten am Sonntagvormittag weiterhin an. Die Brandursache ist noch unklar und wird ermittelt. Die Höhe des Sachschadens ist ebenfalls noch nicht geklärt.

Keystone-SDA