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Lifestyle
08.10.2025

St.Galler Kreativität begeistert Mailand und Paris

Für Akris, das einzige Schweizer Modehaus an der Paris Fashion Week, durfte  Forster Willi mehrere Modelle realisieren, unter anderem dieses
Für Akris, das einzige Schweizer Modehaus an der Paris Fashion Week, durfte Forster Willi mehrere Modelle realisieren, unter anderem dieses Bild: zVg
Auf den Laufstegen der internationalen Fashion Weeks in Mailand und Paris zeigte sich die Modewelt in neuem Licht. Mit ihren raffinierten Kreationen für die Prêt-à-Porter Spring 2026 Kollektionen waren erneut zahlreiche Stoffe und Designs von Jakob Schlaepfer und Forster Willi zu sehen.

Die beiden St.Galler Traditionsunternehmen unterstreichen damit ihre kreative Strahlkraft im internationalen High-Fashion-Segment.

Diese Saison war für beide Häuser von besonderer Intensität geprägt. Auf den wichtigsten Modeplattformen Europas wurde deutlich, dass die gesamte Branche in einem tiefgreifenden Wandel steht.

Eine neue Dynamik ist greifbar wie nie zuvor: Der grosse Umbruch der Modehäuser, die beispiellose Rochade der Kreativdirektoren – eingeleitet vor rund anderthalb Jahren mit dem Weggang von Virginie Viard bei Chanel – ist nun abgeschlossen. Die Modewelt manifestiert eine neue Ära, die von frischer Energie, visionären Ideen und einem neu definierten Verständnis für Stil und Ausdruck geprägt ist.

Für Bottega Veneta durfte Jakob Schlaepfer acht Kreationen entwerfen, unter anderem diese Bild: zVg

Fabio Di Silvio, Geschäftsführer von Jakob Schlaepfer, sieht in dieser Entwicklung einen wichtigen Moment der Neuausrichtung: «Für uns bedeutet das, unsere Kunden neu verstehen zu lernen, mit Neugier und Demut zu beobachten, was sie in dieser Zeit des Umbruchs tun, und gleichzeitig zu hinterfragen, wie wir uns selbst weiterentwickeln können.»

Auch Elisheva Senn, Creative Director bei Forster Willi, spürt die Veränderung in der kreativen Arbeit deutlich: «Nicht einmal die jahrelang bekannten Farbwelten der grössten Modehäuser bleiben gleich. Designer greifen zu neuen Farbtönen, wodurch Farbe ein ganz neues Gewicht bekommt.»

Mit dieser Haltung und Innovationsfreude positionieren sich Jakob Schlaepfer und Forster Willi erneut als prägende Akteure der internationalen Modeindustrie – als Brückenbauer zwischen Schweizer Textilkunst und globaler Designavantgarde.

pd/stz./toggenburg24