Von Beginn weg spielten die Toggenburgerinnen mutig nach vorne, suchten den schnellen Abschluss und belohnten sich schon früh mit dem 1:0, das Führungstor erzielte Hana Polakova. Nur wenige Minuten später doppelte Nesslau nach – 2:0 in der 13. Minute netzte die ehemalige thailändische Nationalspielerin Kammonwan Phumma für Schwarz/Weiss ein. Die Sharks hatten Biss, das Heimteam spielte mit Herz und liess den Favoriten sichtlich ins Schwimmen geraten.
Toggenburgerinnen wurden in die Knie gezwungen
Doch im zweiten Drittel kippte die Partie langsam. Zäziwil fand besser ins Spiel, erhöhte den Druck und zwang die Sharks zu einigen hektischen Aktionen in der eigenen Zone. Der Anschlusstreffer durch Zwahlen in der 25. Minute zum 2:1 fiel beinahe folgerichtig – und brachte Lejon endgültig zurück ins Spiel. Die Sharks zogen ein rabenschwarzes Drittel ein und ermöglichten den Gästen inert 60 Sekunden vom 0:2 zum Ausgleich zu gelangen, Schnyder netzte zum 2:2 für die Emmentalerinnen, hinter der Chancenlosen Sharks-Hüterin Joy Schöni ein. Die Sharks sichtlich geschockt, kämpften zwar weiter, doch das Spielgeschehen verlagerte sich zunehmend in ihre Hälfte.
Im letzten Drittel versuchten die Nesslauerinnen, wieder mehr Akzente zu setzen. Mehrmals lag der erneute Führungstreffer in der Luft – doch Zäziwil zeigte, weshalb sie an der Tabellenspitze stehen. Mit zwei effizienten Angriffen in der 41. Und 49. Minute machten sie im Schlussabschnitt alles klar, Reber & Gasche zwangen die Toggenburgerinnen mit ihren Treffern, in die Knie.
Lehrreiche Niederlage gegen Zäziwil
Am Ende stand ein 2:4 auf der Anzeigetafel – eine bittere, aber lehrreiche Niederlage gegen ein starkes Zäziwil. Die Sharks zeigten über weite Strecken Herz, Einsatz und Leidenschaft – doch gegen einen Gegner, der jeden Fehler gnadenlos bestraft, reichte das diesmal nicht.