Der Kanton St.Gallen beteiligt sich seit 2009 an diesem Projekt, das die Entwicklung und Anwendung von Nachhaltigkeitsindikatoren für Kantone und Städte zum Ziel hat. Neben dem Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) und dem Bundesamt für Statistik (BFS) sind zurzeit neben dem Kanton St.Gallen 17 weitere Kantone und 31 Städte am Cercle Indicateurs beteiligt.
Im Rahmen des «Cercle Indicateurs» werden unter anderem Daten zum Anteil geschützter Flächen zur Erhaltung und Förderung der Biodiversität erhoben. Diese zeigen, dass gut zwölf Prozent der Gesamtfäche im Kanton St.Gallen geschützte Biodiversitätsflächen sind. Damit liegt der Kanton St.Gallen 1,5 Prozentpunkte über dem Durchschnitt der anderen am Projekt beteiligten Kantone. (neues FensterGrafikneues Fenster)
Ein weiterer Indikator des Nachhaltigkeitsmonitorings ist der Anteil von Umbau und Unterhalt an den Bauausgaben. 46 von 100 Franken der Bauausgaben werden im Kanton St.Gallen für Umbau und Unterhalt ausgegeben und kommen damit den bereits bestehenden Bauten zugute. (Grafik)neues Fenster
Ausserdem werden Daten zur Siedlungsabfallmenge erhoben. Die St.Galler Einwohnerinnen und Einwohner verursachten im Jahr 2022 mit 253 kg pro Kopf und Jahr vergleichsweise wenig Siedlungsabfall und fast 100 kg weniger als noch Mitte der 2000er-Jahre. (Grafik)neues Fenster
Die Daten des Cercle Indicateurs zeigen darüber hinaus, dass der Kanton St.Gallen wenig Ausgaben für Hilfsaktionen im In- und Ausland tätigt. 0,2 Prozent der kantonalen Ausgaben wurden 2023 hierfür ausgegeben. Im Durchschnitt gaben die am Projekt teilnehmenden Kantone einen doppelt so hohen Anteil an ihren Ausgaben für Hilfsaktionen aus. (Grafik)neues Fenster
Diese und zahlreiche weitere Infografiken wurden von der Fachstelle für Statistik auf Basis des «Cercle Indicateurs» erarbeitet und nun mit neuen Daten aktualisiert, wenn solche verfügbar waren. Nachfolgend finden Sie eine nach Themengebieten zusammengefasste Aufstellung aller Infografiken mit Bezug zum «Cercle Indicateurs».