Für den Tessiner, der für den SC Uster startet, ist es die insgesamt 7. Goldmedaille an einer EM oder WM (alle Kurzbahn).
Gold mit Ansage
Es war ein Titel mit Ansage: Noè Ponti war als Vorlauf- und Halbfinalschnellster als klarer Goldfavorit in den Final über 50 m Schmetterling gestiegen. Und der 24-Jährige lieferte im polnischen Lublin: Trotz eines leicht verhaltenen Starts setzte er sich in 21,54 Sekunden überlegen durch.
0,35 Sekunden Vorsprung
Auf den zweitplatzierten Ungarn Szebasztian Szabo schwamm er einen Vorsprung von 35 Hundertsteln heraus. Dritter wurde der Franzose Maxime Grousset (+0,45 Sekunden), der Ponti an der Langbahn-WM in Singapur im Sommer zweimal vor der Sonne gestanden hatte.
Weitere Titel möglich
Bereits an der letzten Kurzbahn-EM vor zwei Jahren im rumänischen Otopeni war am Tessiner kein Vorbeikommen gewesen. 2023 liess er danach auch in den beiden anderen Schmetterlingsdisziplinen (100 und 200 m) Gold folgen. Selbiges scheint nach der Machtdemonstration erneut ein realistisches Szenario.
Das 25-m-Becken liegt dem Olympia-Dritten von 2020 ohnehin: Vor einem Jahr in Budapest holte er an der WM ebenfalls drei Titel in seinem Parade-Schwimmstil.