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04.12.2025

Einbrüche – Präventionstipps beachten

Die Kantonspolizei St.Gallen gibt Tipps zur Prävention. (Symbolbild)
Die Kantonspolizei St.Gallen gibt Tipps zur Prävention. (Symbolbild) Bild: Kapo sg
Zwischen Dienstagabend und Donnerstagmorgen (04.12.2025) wurden der Kantonspolizei St.Gallen mehrere Einbrüche vorwiegend in Einfamilienhäuser und Geschäfte gemeldet.

In einem Fall wurde die Täterschaft von den Bewohnenden überrascht, in einem anderen Fall löste sie durch den Einbruch einen Alarm aus und flüchtete. Bei den Einbrüchen wurde Deliktsgut von noch unbekanntem Wert gestohlen und es entstandSachschaden im Wert von mehreren tausend Franken. Mit wenigen Vorkehrungen lässt sich das Risiko, Opfer eines Einbruchs zu werden, bereits erheblich vermindern. Die Kantonspolizei St.Gallen gibt Tipps zur Prävention.

Steinach

In Steinach verschaffte sich die unbekannte Täterschaft zwischen Dienstagabend und Mittwochmorgen über die Haupteingangstüre gewaltsam Zugang zu einer Überbauung. Anschliessend begab sie sich in die Tiefgarage, schlug die Scheibe eines parkierten Autos ein und stahl daraus Wertgegenstände. 

 Oberriet

In Oberriet brach eine unbekannte Täterschaft, ebenfalls zwischen Dienstagabend und Mittwochmorgen, in ein Geschäft an der Staatsstrasse ein, indem sie die Nebeneingangstüre gewaltsam öffnete und sich dadurch Zugang zum Gebäude verschaffte.

Gommiswald 

Am Mittwoch zwischen Morgen und Abend brach eine unbekannte Täterschaft in ein Einfamilienhaus an der Hofweid in Gommiswald ein. Über ein Fenster stieg sie in die Liegenschaft und durchsuchte sämtliche Räume.

Niederhelfensschwil

Ebenfalls am Mittwoch zwischen Mittag und Abend brach eine unbekannte Täterschaft in ein Einfamilienhaus an derObgass in Niederhelfenschwil ein. Durch ein Fenster verschaffte sie sich gewaltsam Zugang zum Innern des Hauses und durchsuchte dort sämtliche Räume.

Flums 

In Flums brach eine unbekannte Täterschaft am Mittwochabend in ein Einfamilienhaus an der Galserschstrasse ein. Sie schlug mit einem Stein ein Fenster ein und durchsuchte anschliessend das ganze Haus.

Mörschwil

Am Mittwochabend meldeten die Bewohner eines Einfamilienhauses an der Augartenstrasse in Mörschwil, dass sie beim Nachhausekommen ein Geräusch vernommen und anschliessend eine Unordnung im Haus festgestellt hätten. Umgehend rückten mehrere Patrouillen für die Fahndung aus, welche jedoch erfolglos blieb. Die unbekannte Täterschaft hatte sich zuvor über die Sitzplatztüre Zugang zum Haus verschafft und die Räume durchsucht.

Marbach

In Marbach wurde in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag versucht, in ein Geschäft an der Bahnhofstrasse einzubrechen. Dabei wurde ein Alarm ausgelöst. Umgehend rückten mehrere Patrouillen aus und leiteten eine Fahndung ein, in deren Zuge auch ein Diensthund und eine Drohne zum Einsatz kamen. Die Suche nach der Täterschaft blieb jedoch erfolglos.

Einbrüche im Wohnbereich weiterhin am häufigsten - Präventionstipps

Einbrüche in Einfamilienhäuser und Wohnungen sind weiterhin am häufigsten. Zwischen 10 und 20 Einbrüche pro Woche wurden in den vergangenen fünf Wochen in diesem Bereich verübt. Am meisten betroffen von Einbrüchen im Wohnbereich war in dieser Zeit die Region Fürstenland-Neckertal mit rund 40 Fällen, gefolgt von der Region Bodensee-Rheintal mit rund 25 Fällen. Die Südregionen Werdenberg-Sarganserland mit 10 und das Linthgebiet-Toggenburg mit 12 Fällen sind weniger betroffen.

Um das Einbruchrisiko zu vermindern, können Sie einige Vorkehrungen treffen:

  • Beobachten und melden Sie verdächtige Personen, die nicht ins Quartier gehören, der Polizei. Treffen Sie diese direkt auf der Strasse, können Sie sie auch ansprechen. Ein freundliches «Kann ich Ihnen helfen?» ist eine unverbindliche Möglichkeit, um die Reaktion Ihres Gegenübers zu testen. 
  • Einbrecher wählen gerne Wohnungen oder Häuser aus, die unbeleuchtet oder verlassen wirken. Tauschen Sie sich deshalb mit der Nachbarschaft aus, denn gemeinsam sind Sie stark. Achten Sie auf die Wohnung Ihrer Nachbarn, wenn diese in den Ferien sind und umgekehrt. Benachrichtigen Sie Ihre Nachbarn, wenn Sie Heimwerker erwarten. Damit Ihr Zuhause belebt wirkt, können Sie mit technischen Hilfsmitteln, wie einer Zeitschaltuhr oder einem Bewegungsmelder, arbeiten. 
  • So sorgen Sie dafür, dass Ihr Haus beleuchtet ist. Dies erreichen Sie auch mit etlichen weiteren kleinen Dingen. Beauftragen Sie beispielsweise eine Vertrauensperson, die in Ihrer Abwesenheit den Briefkasten für Sie leert oder achten Sie in der Wintersaison darauf, dass Ihre Einfahrt vom Schnee geräumt ist. Hinterlassen Sie auf dem Telefonanrufbeantworter keine Nachrichten über Ihre Ferienabwesenheit; es genügt, wenn Sie einfach nicht erreichbar sind. 
  • Schliessen Sie ausserdem konsequent alle Zugänge zu Ihrem Haus oder der Wohnung ab. Neben der Eingangstür und den Fenstern sollten auch Balkon-, Terrassen-, Garagen- oder Kellertüren verschlossen werden. 
  • Lassen Sie in Ihrer Abwesenheit nicht die Rollläden herunter, denn auch dies signalisiert Abwesenheit. 
  • Sehen Sie ausserdem davon ab, einen Schlüssel in der Umgebung zu deponieren, mit dem sich jemand Zugang zu Ihrem Heim verschaffen könnte. 
  • Bewahren Sie Ihre Wertgegenstände am besten in einem Tresor auf, der nicht tragbar, sondern in der Wand oder im Boden verankert ist.
Kapo sg
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