Staatliche bewaffnete Konflikte
Die Kriege in der Ukraine, im Nahen Osten und im Sudan haben zu einer beispiellosen Instabilität geführt und bewaffnete Konflikte an die Spitze der globalen Risikoliste gebracht. Dieses Thema, das im letzten Jahr noch auf Platz neun lag, steht nun an erster Stelle, wobei fast ein Viertel der befragten Experten es als ihr Hauptanliegen bezeichnet.
Extreme Wetterereignisse
Der zunehmende Verbrauch fossiler Brennstoffe verstärkt die Häufigkeit und Schwere von Überschwemmungen, Waldbränden und Stürmen. Experten führen 143 Milliarden US-Dollar der insgesamt 451 Milliarden US-Dollar an wetterbedingten Schäden im Jahr 2023 direkt auf den Klimawandel zurück.
Geoökonomische Konfrontation
Von Handelskriegen bis hin zu Zöllen – der Anstieg protektionistischer Handelspolitik spiegelt die wachsende Unsicherheit in der Weltwirtschaft wider. Dieses Risiko unterstreicht die zunehmenden wirtschaftlichen Spannungen und deren Potenzial, die internationale Zusammenarbeit zu stören.
Fehlinformationen und Desinformation
Technologische Fortschritte beschleunigen die Verbreitung falscher Informationen, fördern zivile Unruhen und bedrohen den freien Informationsfluss. Die Folgen könnten eine verstärkte Spaltung der Gesellschaft und Einschränkungen der Kommunikation sein.
Gesellschaftliche Polarisierung
Politische Spaltungen und wachsende Ungleichheit untergraben das Vertrauen in Institutionen und fragmentieren gemeinsame Werte. Diese sich vertiefende Polarisierung schwächt weltweit die Grundlage des gesellschaftlichen Zusammenhalts.