Jedes Mal am 21. Dezember siegt das Licht über die Dunkelheit. Die Sonne erlebt ihre Wiedergeburt. Somit steht die Zeit für Hoffnung und Erneuerung. Für Naturvölker und Agrarkulturen war das der logische Jahreswechsel.
Es war eine römische politische Entscheidung, dass Rom 153 v.Chr. den Jahresbeginn auf den 1. Januar legte. Es sei zu Ehren von Janus, dem Gott der Übergänge. Das Datum war praktisch für Verwaltung, Steuern und Amtsantritte. Der 1. Januar wurde international verbindlich. Somit ist der Neujahrstag kein Naturereignis, sondern eine Verwaltungsnorm.