«In einem anhaltend unruhigen Umfeld, das erneut von der Covid-19-Pandemie geprägt war, hat EKZ im Geschäftsjahr 2020/21 die hohe Leistungsfähigkeit bestätigt», schreiben die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich in ihrer Mitteilung.
Das Betriebsergebnis EBIT stieg laut Angaben um 26.4 Prozent auf 77.5 Millionen Franken. Das Unternehmensergebnis erhöhte sich um 61.7 Prozent auf 142.6 Millionen Franken. Die erfreuliche Entwicklung sei insbesondere durch ein sehr gutes Finanzergebnis und einen gestiegenen Stromabsatz beeinflusst worden. So nahm die Absatzmenge im Netz gegenüber dem Vorjahr zu, was auf die tiefen Temperaturen, die Pflicht zum Homeoffice, Rechenzentren, die rasch fortschreitende Elektrifizierung der Mobilität sowie auf den technologischen Wandel in der Wärmeerzeugung zurückzuführen ist, so das EKZ weiter. Zudem habe die EKZ Eltop AG davon profitieren können, dass die im Vorjahr zurückgehaltenen Aufträge im Berichtsjahr erteilt wurden und zu einer überdurchschnittlichen Auslastung führten.
Sondereffekte durch Veräusserung und Dividenden
Das Finanzergebnis war geprägt durch Sondereffekte wie dem Verkauf der Beteiligung an der Aveniq AG, vormals Avectris AG, der erfreulichen Performance der Wertschriftenanlagen und der substanziellen Dividenden der Beteiligungen, so das EKZ weiter. Für die vielfältigen Herausforderungen wie die fortschreitende Dezentralisierung der Energieerzeugung, die vom Kanton vorgegebene Wirtschaftlichkeit oder die hohe Zuverlässigkeit der Stromversorgung zu günstigen Preisen sieht sich EKZ gut gerüstet.