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Wirtschaft
25.02.2022

Jubiläums-Geschäftsjahr von Acrevis erfolgreich

Jede der acht acrevis Niederlassungen (auch in Rapperswil-Jona) wird zwei Jubiläumsspenden im Wert von jeweils 5'000 Franken an gemeinnützige Projekte, wohltätige Institutionen und Organisationen in ihrer Region vergeben.
Jede der acht acrevis Niederlassungen (auch in Rapperswil-Jona) wird zwei Jubiläumsspenden im Wert von jeweils 5'000 Franken an gemeinnützige Projekte, wohltätige Institutionen und Organisationen in ihrer Region vergeben. Bild: einkaufsziel.ch
Der operative Geschäftserfolg stieg um vier Prozent auf 26,6 Millionen Franken, der Reingewinn um 2,1 Prozent auf 21 Millionen, die Bilanzsumme um 1,3 Prozent auf 4,9 Milliarden. Deshalb will der Acrevis-Verwaltungsrat die Dividende von 34 auf 36 Franken erhöhen.

Im Geschäftsjahr 2021 der Acrevis Bank AG mit Hauptsitz in St. Gallen und sieben Niederlassungen vom Bodensee bis zum Zürichsee legten alle wesentlichen Kennzahlen zu: Der operative Geschäftserfolg stieg dank deutlich erhöhter Erträge um vier Prozent auf 26,6 Millionen Franken, der Reingewinn um 2,1 Prozent auf 21 Millionen Franken. Die Bilanzsumme stieg um 1,3 Prozent auf 4,9 Milliarden. Die Kapitalquote beträgt hohe 18,3 Prozent, dies bei einer regulatorischen Zielgrösse von 11,2 Prozent.

«Wir sind sehr erfreut über den guten Abschluss, der vor dem Hintergrund der fragilen und für uns wie auch für unsere Kunden herausfordernden Corona-Situation nicht selbstverständlich ist», hält Michael Steiner, Vorsitzender der Acrevis-Geschäftsleitung, fest.

Erfreuliches Wachstum im Anlage- und im Finanzierungsgeschäft

Wie schon im Vorjahr hat sich auch 2021 das Anlagevolumen sehr erfreulich entwickelt: Die Depotwerte wuchsen um 14,8 Prozent auf 5,7 Milliarden Franken und die Vermögensverwaltungsmandate gar um 22,6 Prozent auf 1,4 Milliarden Franken. Entsprechend erfreulich hat sich der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft entwickelt (+ 15,3 Prozent auf 25,7 Millionen).

«Dieses Wachstum stellt einen grossen Vertrauensbeweis unserer Kunden in unsere Anlagelösungen ‹acrevis invest› dar, die in den letzten Jahren durch eine überdurchschnittliche Performance beeindruckt haben», zeigt sich Michael Steiner erfreut.

Eine positive Entwicklung gab es 2021 auch beim Finanzierungsgeschäft: Die Kundenausleihungen stiegen um netto 1,6 Prozent oder 64 Millionen Franken, unter Berücksichtigung der Covid-Kredit-Rückzahlungen resultierte ein Wachstum von 1,3 Prozent auf 3,91 Milliarden Franken. Der Brutto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft konnte um 0,4 Prozent oder 0,2 Millionen Franken auf 42,7 Millionen gesteigert werden, der entsprechende Nettoerfolg um 0,6 Prozent.

«Dies ist Ausdruck der weiterhin konsequent verfolgten Strategie eines qualitativen Wachstums sowie unserer vorsichtigen Risikopolitik», so Michael Steiner. Gegenüber dem Halbjahresabschluss 2021 ergaben sich keine zusätzlichen Wertberichtigungen, die sich für das Gesamtjahr auf 0,9 Millionen Franken beschränken.

Dr. Michael Steiner, Vorsitzender der Acrevis-Geschäftsleitung Bild: PD

Nachhaltig, digital und gestärkt in die Zukunft

Acrevis hat auch 2021 weiter aktiv an der Gestaltung ihrer Zukunft gearbeitet. Zum einen hat die Bank ihr Angebot im Bereich Finanzplanung umfassend erweitert. Und zum andern wurden die Beratungsteams in allen Marktgebieten mit zusätzlichen Frontmitarbeitern gestärkt sowie Investitionen in die Digitalisierung getätigt.

Im Bereich Nachhaltigkeit hat sich Acrevis im Berichtsjahr ebenfalls zukunftsgerichtet engagiert. So wurde das Produktangebot mit einer neuen nachhaltigen Hypothek für ökologisches Bauen und dem Ausbau eines Vermögensverwaltungsmandats mit Fokus auf nachhaltigen Anlagen konsequent weiterentwickelt.

Zudem stellte die Bank ihren kompletten Stromkonsum auf Ökostrom um und wirtschaftete auch 2021 wiederum CO2-neutral, indem der gesamte Kohlendioxid-Ausstoss mit zwei myclimate-Klimaschutzprojekten in der Bodenseeregion und in Nicaragua kompensiert wurde.

Gelungenes Jubiläumsjahr

Das Jahr 2021 war nicht nur wirtschaftlich erfolgreich für die regional verankerte Bank. Es stand unter dem Titel «10 Jahre Acrevis» auch im Zeichen gelungener Jubiläumsaktivitäten: Im September fanden an allen acht Acrevis-Standorten öffentliche Jubiläumsanlässe statt, die spannende Begegnungen mit Aktionären, Kunden sowie der lokalen Bevölkerung ermöglichten.

Im Umfeld aller Niederlassungen wurden 16 wohltätige Institutionen und Organisationen mit Jubiläumsspenden im Umfang von insgesamt CHF 80'000 unterstützt. Die Acrevis-Mitarbeiter erbrachten zudem persönliche Einsätze und leisteten dabei mehr als 60 Sozialtage zugunsten der Allgemeinheit. Und nicht zuletzt durften sich die Aktionäre über eine zusätzliche Jubiläumsdividende von CHF 3 pro Aktie freuen.

Generalversammlung wieder mit Publikum geplant

Mit Blick auf die Corona-Situation haben Verwaltungsrat und Geschäftsleitung entschieden, die elfte ordentliche Generalversammlung der Acrevis Bank AG vom 1. April auf den 20. Mai 2022 zu verschieben.

«Mit dieser Verschiebung verbunden ist die Hoffnung, den Anlass, der uns sehr am Herzen liegt, in diesem Jahr wieder im gewohnten, sprich im grossen, gemütlichen und geselligen Rahmen durchführen zu können», hält Stephan Weigelt, Präsident des Verwaltungsrates, fest.

Aufgrund des positiven Geschäftsverlaufs wird der Verwaltungsrat der Generalversammlung eine Erhöhung der regulären Dividende von 34 auf 36 Franken pro Aktie beantragen. Dies entspricht einer Dividendenrendite von 2,61 Prozent.

Grand-Resort-Bad-Ragaz-CEO Patrick Vogler Bild: leaderdigital.ch

Änderungen im Verwaltungsrat

Mit Blick auf das absehbare Erreichen der statutarischen Altersgrenze tritt Christoph Meier, Vizepräsident des Verwaltungsrats, zurück. Er hat sich 13 Jahre mit sehr viel Engagement und hoher fachlicher Kompetenz für das Wohl der Acrevis beziehungsweise ihrer Vorgängerin Bank CA St.Gallen AG eingesetzt.

Als neues Mitglied des Verwaltungsrats wird der Generalversammlung Patrick Vogler vorgeschlagen. Er ist seit 2008 in leitenden Funktionen (Geschäftsleitung und Verwaltungsrat) der Grand Resort Bad Ragaz AG tätig, wovon neun Jahre als CFO.

Jacqueline Zehnder (seit 2008 Mitglied des Verwaltungsrats) wurde vom Verwaltungsrat zur neuen Vizepräsidentin gewählt, dies mit Wirkung ab der diesjährigen Generalversammlung.

stgallen24/leaderdigital.ch/ Linth24/Toggenburg24