«Das deutlich überdurchschnittliche Wachstum im Kreditbereich und bei den betreuten Kundengeldern zeigt, dass die Hypo Vorarlberg in St.Gallen auch in diesen herausfordernden Zeiten gut unterwegs ist», bilanziert Walter Ernst, Regionalleiter Schweiz. Tatsächlich haben sich die betreuten Kundengelder um 35 Millionen Franken erhöht, die Kundenausleihungen um 56 Millionen beziehungsweise 7,4 Prozent.
Rekordgewinn und mehr Nettozinsertrag
Das operative Geschäftsergebnis stieg gegenüber 2020 deutlich um 2,4 Millionen auf den neuen Rekordwert von 7,3 Millionen Franken. Grund dafür ist im Wesentlichen die deutliche Steigerung beim Nettozinsertrag um 3,5 Millionen auf 12,4 Millionen Franken. Ebenso zulegen konnte der Kommissions- wie auch der Handelsertrag um total 0,4 Millionen Franken.
Beeinflusst war das Geschäftsergebnis zudem von positiven Auflösungen aus Wertberichtigungen von 0,6 Millionen Franken. Wachstumsbedingt haben sich der Personalaufwand um 4,8 Prozent sowie der Sachaufwand um 16,2 Prozent erhöht. Das Verhältnis von Aufwand zu Ertrag (Cost-Income-Ratio) hat sich jedoch weiter reduziert und beträgt für das Geschäftsjahr 2021 46,5 Prozent.
Walter Ernst zeigt sich sehr zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2021: «Wir konnten unseren Wachstumspfad konsequent fortsetzen, sogar nochmals leicht steigern. Das operative Geschäftsergebnis ist das mit Abstand beste in der 25-jährigen Geschichte der Bank, wenn auch positiv beeinflusst von Sonderfaktoren.»
Er freue sich besonders, «dass wir die ersten Früchte unserer ganzheitlichen Beratungsstrategie ernten konnten: Die Erträge aus dem Private Banking / Wealth Management sind zwar in Relation zum Zinsertrag immer noch deutlich unterproportional, weisen jedoch eine schöne Steigerungsrate von rund 38 Prozent auf.»