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Leserbrief
Schweiz/Ausland
13.09.2022
13.09.2022 08:08 Uhr

Massentierhaltungs-Initiative: Unnötige Initiative von unehrlichen Initianten

Christian Vogel stellte im Toggenburg über 30 Fahnen und Plakate gegen die Massentierhaltungsinitiative auf.
Christian Vogel stellte im Toggenburg über 30 Fahnen und Plakate gegen die Massentierhaltungsinitiative auf. Bild: zVg
Christian Vogel aus Dietfurt erklärt in seinem Leserbrief, wieso er am 25. September 2022 NEIN zur Massentierhaltungs-Initiative stimmen wird.

In der Schweiz gibt es keine Massentierhaltung. Doch die Umwelt- und Naturschutzverbände werfen der Landwirtschaft eine «systematische Verletzung» des Tierwohls vor. Diese Pauschalisierung ist respektlos. Genau diese Umwelt- und Naturschutzverbände befürworten die Ausbreitung des Wolfes: Über 170 Wölfe verletzen und töten jährlich hunderte Schafe, Ziegen und Rinder. Da spielt das Tierwohl plötzlich keine Rolle mehr.

Ein weiteres Beispiel, dass diese Initiative nicht am Tierwohl interessiert ist: Beim Geflügel werden mehr als 2’000 Legehennen pro Stall verboten. Absurderweise bleibt die Einfuhr von Bio-Eiern aus Dänemark (30'000 Legehennen pro Stall) erlaubt. Wollen wir weiter genügend Schweizer Eier, müssten Tausende Ställe gebaut werden. Auch hier: Es sind die Umwelt- und Naturschutzverbände, welche regelmässig Einsprachen gegen artgerechte Ställe erheben.

Entscheidend für das Tierwohl ist nicht der Stimmzettel, sondern der Kassenzettel! Der beste Tierschutz ist der Kauf von Schweizer Eiern, Milch und Fleisch. Nur so werden die harte Arbeit und die Investitionen der Schweizer Bauernfamilien auch entschädigt. Kurz: Unnötige Initiative, unehrliche Initianten. Stimmen Sie darum NEIN.

Christian Vogel, Vorstandsmitglied SVP Bütschwil-Ganterschwil, Hasenbach, 9615 Dietfurt