Das Philharmonische Streichquartett, bestehend aus Musikerinnen und Musikern der weltbekannten Berliner Philharmoniker, widmet sich in einem berührenden Konzert den schönsten melancholischen Werken –Seelentröster für traurige Momente. Samuel Barbers populärste Komposition «Adagio for Strings» wurde von Hörerinnen und Hörern der BBC zum «traurigsten Stück aller Zeiten» erkoren.
So wurde es denn auch zum letzten Geleit von Persönlichkeiten wie John F. Kennedy, Grace Kelly oder Albert Einstein gespielt. Und nun erklingt es in Andermatt in atemberaubender Bergkulisse. Das Publikum darf sich auch aufs Streichquartett Nr. 6 von Felix Mendelssohn Bartholdy freuen, welches der in Berlin aufgewachsene Romantiker in Interlaken und Leipzig komponiert hat.
Das Werk erstaunt mit seinem wuchtigen, ausdrucksstarken Charakter und einem eigenwilligen Wechselspiel von Moll und Dur-Klängen.
Abgerundet wird das Konzert mit Werken von Mendelssohns Schwester Fanny Hensel und Giacomo Puccini.
Am zweiten Tag des Kammermusik-Wochenendes spielt das Ensemble «Eiger Mönch & UrSchwyz». Vier junge Frauen, vier Streichinstrumente und einige Überraschungen. Nach eigenen Worten zeigen sie in Andermatt «Hiesigs», «Urchigs», «Eignigs» und «Nümödigs» aus der ganzen Schweiz und darüber hinaus. Alte Tänze aus Muotathal und dem Appenzell wechseln sich ab mit neuen Werken von bekannten Komponisten wie Markus Flückiger, Dani Häusler, Fränggi Gehrig und Noldi Alder. Zudem kommen zahlreiche Eigenkompositionen sowie nordische Volksmusik zur Aufführung. Fränggi Gehrig, Lokalmatador und Akkordeonist aus Andermatt, und Dani Häusler, vielseitiger Volksmusiker und Moderator aus Unterägeri, ergänzen als Gäste mit neuen Eigenkompositionen. Top-Formationen für Andermatt
Unterschiedlicher könnten die beiden Streichquartett-Ensembles nicht sein, aber beide stehen für Top-Qualität. Die Besonderheit des Streichquartetts liegt darin, dass eigentlich ein ganzes Orchester «simuliert» wird, wobei die Bassstimme aber nicht ein Tasteninstrument wie das Cembalo, sondern ein Cello oder Kontrabass spielt. Und gerade die traditionelle Volksmusik wäre ohne den unverkennbaren Kontrabass undenkbar.
Programm und Tickets: https://andermattmusic.ch/de/konzerte-und-tickets/
Freizeit
02.02.2023
03.02.2023 15:56 Uhr
Berliner Spitzenensemble und Frauen-Power in Andermatt

Kammermusik-Weekend mit berührender Klassik und urchiger Volksmusik.
Bild:
Peter Adamik
Sie lassen das Herz von Klassikfans höher schlagen. Die Berliner Philharmoniker sind ein
Spitzenorchester von Weltformat. Das Philharmonische Streichquartett des berühmten Klangkörpers
kommt am 18. Februar nach Andermatt und verzaubert mit melancholischen Melodien. Am Tag danach
gastieren vier junge Frauen in Andermatt: die Formation «Eiger Mönch & UrSchwyz» verschmelzt
altbekannte und neuartige Volksmusik. Ein geballtes Kammermusik-Weekend für Klassik- und
Volksmusikbegeisterte zugleich.
Andermatt Music bringt Musik jenseits festgetretener Pfade in den höchstgelegenen Konzertsaal der Schweiz, die Andermatt Konzerthalle.
Den Konzertbetrieb mit rund 20 Konzerten pro Jahr leitet ab 2022 die Schweizer Dirigentin und Musikwissenschaftlerin Lena-Lisa
Wüstendörfer. Das Programm basiert dabei auf den drei Säulen «Swiss Orchestra – Schweizer Klassik», «World Stage – Welt Bühne» und «Local Roots – Heimat Klänge».
Neben dem Swiss Orchestra als Residenzorchester treten gefeierte Klassikstars, weltbekannte Orchester sowie herausragende Innerschweizer Formationen auf. Andermatt Music etabliert die Alpendestination als Magnet für Klassikfans und Gäste aus aller Welt sowie auch als kulturellen Treffpunkt der Innerschweiz. andermattmusic.ch

Frauenpower: Eiger Mönch & UrSchwyz
Bild:
zVg