Das Zelt, das seine Tournee regelmässig in Lachen am See startet, ist immer wieder Staunen angesagt. Staunen, welches Niveau Künstler haben, deren Namen der breiten Öffentlichkeit (noch) gar nicht so bekannt sind. So geschehen zum Beispiel am Donnerstagabend, als «Blues & Country» auf dem Programm stand. Okay, Marc Amacher, das ist doch der «Wahnsinnige» aus «The Voice of Germany». Aber Florian Fox, Tobey -Lucas & Cathrine Steiner sind doch eher Geheimtipps. Oder eben etwas für Branchen-Insider, wie es der Grossteil des (gesetzteren) Publikums an diesem Abend gewesen sein dürfte. Jedenfalls war es ein Publikum, das sich offensichtlich schon seit längerer Zeit mit Blues & -Country auskennt, das diese stimmungsvolle Musik dieser Schweizer Bands zu schätzen weiss.
Lachen: Ganze Palette von Blues bis Country
-
Tobey Lucas (l.) mit seinem E-Fiddler Hong Yip. Bild: Janine Jakob -
Florian Fox im Duett mit Cathrine Steiner. Bild: Janine Jakob -
Marc Amacher (r.) mit seinem Buddy Boots. Bild: Janine Jakob
Kein Halten mehr
Den Start machte Florian Fox. Seine Musik lässt sich mit zwei Worten beschreiben: Johnny Cash. Vom Äusseren wie von der Stimme und dem Songmaterial her ist augenfällig, wer sein Idol ist. Mit Charme und Witz erzählte er dabei von seinen Abstechern nach Nashville – und wie er schon bald wieder durch die USA touren will. Der nächste Auftritt gehörte Tobey Lucas, der mit kompletter Band antrat. Nach der Pause wurde dann der Begriff Blues & Country auf Rock ausgeweitet. Und zwar kompromisslos: Marc Amacher mit seiner Stimme (inklusive losem Mundwerk) und -Gitarre, Bassist Boots und Drummer Fäbu Valentino – und es gab kein Halten mehr. Das Schlussbouquet gestalteten dann alle Künstlerinnen und die Künstlerin gemeinsam auf der Bühne. Wobei folgerichtig auch die Musik eine Symbiose zwischen den einzelnen Stilen einging. Aus all dem Blues und -Country und Rock entstand schliesslich eine Art Rock’n’Roll, querbeet durch die Bands, leicht chaotisch, aber gekonnt und in jedem Fall authentisch.
Du willst mehr wissen?
Den vollständigen Bericht findest Du im «March-Anzeiger» und im «Höfner Volksblatt» in der Ausgabe vom 13. März 2023. Noch kein Abo? Hier gehts zur Bestellung.