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Politik
12.03.2023

Ständerat: Friedlis Erdrutschsieg

Bild: Patrice Ezeogukwu
Esther Friedli, die SVP-Kandidatin für den St.Galler Ständerat, erhielt 42,4% der Stimmen im ersten Wahlgang. Ihre drei Mitkonkurrentinnen blieben weit abgeschlagen.

Mit 55'660 Stimmen verpasste Esther Friedli zwar das absolute Mehr. Aber ihre drei Mitkonkurrentinnen erreichten nicht einmal die Hälfte der Stimmen der SVP-Kandidatin.

Bezirk See - Gaster

Esher Friedli gewann in jedem Wahlkreis des Kantons St.Gallen. Der Kreis See-Gaster - was üblicherweise «Linthgebiet» genannt wird - machte hier keine Ausnahme. Auch die Reihenfolge Friedli vor Vincenz-Stauffacher - vor Gysi vor Ryser entsprach dem kantonalen Resultat.

  Friedli Gysi Ryser Vincenz-Stauffacher
Amden 262 45 64 109
Benken 447 70 68 129
Eschenbach 1'393 312 261 417
Gommiswald 869 164 196 284
Kaltbrunn 647 135 128 191
R-J 2'816 1'625 1'530 1'846
Schänis 637 114 146 198
Schmerikon 353 166 119 195
Uznach 549 238 227 320
Weesen 201 74 90 93
Total See-Gaster 8'174 2'943 2'829 3'782

 

40% Wahlbeteiligung

Beim Wahlgang für eine Nachfolge von Paul Rechsteiner als Ständerat betrug die Die Wahlbeteiligung 40,15 Prozent.

Die Staatskanzlei schreibt ausserdem: «Erstmals haben der Kanton und die Gemeinden das neue Ergebnisermittlungssystem eingesetzt. Die Premiere verlief planmässig und einwandfrei. Somit wird das System auch in den künftigen Urnengängen des Kantons St.Gallen und der St.Galler Gemeinden eingesetzt.»

 

Zweiter Wahlgang am 30. April

Esther Friedli verpasste in diesem ersten Wahlgang das absolute Mehr, was aber bei vier Kandidatinnen auch nicht erstaunlich ist. Der zweite Wahlgang findet am 30.April statt. Ob eine Gegenkandidatin zu Esther Friedli antritt und wer das sein wird, entscheidet sich in den nächsten Tagen.

Bild: Staatskanzlei Kanton St.Gallen
Mario Aldrovandi, Linth24/ Toggenburg24