Mit 55'660 Stimmen verpasste Esther Friedli zwar das absolute Mehr. Aber ihre drei Mitkonkurrentinnen erreichten nicht einmal die Hälfte der Stimmen der SVP-Kandidatin.
Ständerat: Friedlis Erdrutschsieg

Bezirk See - Gaster
Esher Friedli gewann in jedem Wahlkreis des Kantons St.Gallen. Der Kreis See-Gaster - was üblicherweise «Linthgebiet» genannt wird - machte hier keine Ausnahme. Auch die Reihenfolge Friedli vor Vincenz-Stauffacher - vor Gysi vor Ryser entsprach dem kantonalen Resultat.
Friedli | Gysi | Ryser | Vincenz-Stauffacher | |
Amden | 262 | 45 | 64 | 109 |
Benken | 447 | 70 | 68 | 129 |
Eschenbach | 1'393 | 312 | 261 | 417 |
Gommiswald | 869 | 164 | 196 | 284 |
Kaltbrunn | 647 | 135 | 128 | 191 |
R-J | 2'816 | 1'625 | 1'530 | 1'846 |
Schänis | 637 | 114 | 146 | 198 |
Schmerikon | 353 | 166 | 119 | 195 |
Uznach | 549 | 238 | 227 | 320 |
Weesen | 201 | 74 | 90 | 93 |
Total See-Gaster | 8'174 | 2'943 | 2'829 | 3'782 |
40% Wahlbeteiligung
Beim Wahlgang für eine Nachfolge von Paul Rechsteiner als Ständerat betrug die Die Wahlbeteiligung 40,15 Prozent.
Die Staatskanzlei schreibt ausserdem: «Erstmals haben der Kanton und die Gemeinden das neue Ergebnisermittlungssystem eingesetzt. Die Premiere verlief planmässig und einwandfrei. Somit wird das System auch in den künftigen Urnengängen des Kantons St.Gallen und der St.Galler Gemeinden eingesetzt.»
Zweiter Wahlgang am 30. April
Esther Friedli verpasste in diesem ersten Wahlgang das absolute Mehr, was aber bei vier Kandidatinnen auch nicht erstaunlich ist. Der zweite Wahlgang findet am 30.April statt. Ob eine Gegenkandidatin zu Esther Friedli antritt und wer das sein wird, entscheidet sich in den nächsten Tagen.
