Die Heuschrecken sind eine Ordnung der Insekten. Sie umfassen mehr als 28.000 Arten und kommen weltweit in allen terrestrischen Lebensräumen, mit wenigen Arten auch im Süßwasser vor. Einige pflanzenfressende Arten neigen zu Massenvermehrungen und sind, vom Altertum bis heute, von hoher ökonomischer Bedeutung.
Die Heuschrecken werden in zwei leicht unterscheidbare Gruppen unterteilt, die Langfühlerschrecken (Ensifera) und Kurzfühlerschrecken (Caelifera).
Der Heuschreckensprung erfolgt durch ruckartige Streckung des Gelenks zwischen Femur und Tibia.
Die meisten Laubheuschrecken sind schlechtere Springer.
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Bei den meisten Feldheuschrecken und Grillen wird die Energie für den Sprung überwiegend nicht durch die Muskelaktivität selbst, sondern durch Verformung des Außenskeletts, ähnlich einer gespannten Feder, gespeichert. Dadurch kann beim Lösen eines Sperrmechanismus die Energie ruckartig freigesetzt werden. Ein Großteil der Federkraft wird meist in der Verformung eines halbmondförmigen Sklerits nahe dem Gelenk gespeichert.
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Bei den meisten Laubheuschrecken erfolgt der Sprungantrieb überwiegend durch direkte Muskelkontraktion. Zur Verbesserung der Sprungeigenschaften besitzen sie besonders stark verlängerte Hinterbeine.
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Bei den meisten Heuschrecken finden sich die Geschlechter durch Gesänge des Männchens, welches das Weibchen anlockt. Um die erzeugten Laute auch hören zu können, besitzen sie außerdem Hörorgane.
Nach dieser kleinen Einführung lohnt sich doch ein Besuch dieser Exkursion!
Besammlung:
Bahnhof
9650 Nesslau
12. August 2020, 16.50 Uhr - 20.00 Uhr.
Abendexkursion mit René Güttinger im Rietbach.
Durchführung bei jeder Witterung.
Ausrüstung:
Wanderschuhe, der Witterung angepasste Kleidung.
Die Exkursion eignet sich besonders auch für Kinder.
Ab Bahnhof Nesslau fährt ein Shuttlebus.
Dauer inkl. Schlummertrunk: ca. bis 20.00 Uhr
Dieser Anlass findet gemeinsam mit dem Treff12, Nesslau, statt.