Im Rahmen eines OECD-Projekts haben sich 140 Staaten über eine Mindestbesteuerung von international tätigen Unternehmen (Umsatz über 750 Millionen CHF) mit mindestens 15 Prozent geeinigt. Da nicht alle Kantone über eine Mindeststeuer von 15 Prozent verfügen, dürfen bei einer Ablehnung der OECD-Mindeststeuer andere Länder den fehlenden Betrag besteuern, sofern die Kantone keine Anpassung vornehmen. Eine solches Geschenk an das Ausland kann nicht gutgeheissen werden.
Ein Prozent der Unternehmen betroffen
Von dieser Mindestbesteuerung sind ca. 1 Prozent der Schweizer Unternehmen betroffen. Dabei wird von einem zusätzlichen Steuersubstrat zwischen 1 und 2.5 Milliarden CHF ausgegangen. Durch den nationalen Finanzausgleich profitieren auch Kantone, welche über wenige grosse international tätige Unternehmen verfügen.
Öffentliche Leistungen finanzieren
Mit diesen Mehreinnahmen können die Kantone öffentliche Leistungen finanzieren und die Standortattraktivität fördern, um weiterhin optimale Bedingungen für die Bevölkerung und Unternehmen zu sichern. Aus diesen Gründen unterstütze ich die OECD-Mindeststeuer.