Als Reaktion auf die zunehmende Digitalisierung und Globalisierung sowie als Antwort auf den internationalen Steuerwettbewerb haben rund 140 Länder entschieden, eine globale Mindeststeuer einzuführen.
Dem Projekt angeschlossen
Diese sieht vor, international tätige Unternehmen mit einem Umsatz von über 750 Millionen Euro mit mindestens 15% zu besteuern. Die Schweiz hat sich diesem Projekt ebenfalls angeschlossen. Hierzulande sind knapp 1% aller Unternehmen betroffen. Da einige Kantone jedoch tiefere Steuersätze als 15% aufweisen, müssen diese erhöht werden.
Die schweizerische Umsetzung der OECD-Mindeststeuer ist entscheidend, damit Schweizer Unternehmen ihre Steuern weiter vollumfänglich in der Schweiz – und nicht im Ausland - bezahlen. Das Geld bleibt hier.
Mehreinnahmen
Die neu entstandenen Mehreinnahmen fliessen zu 75% an die Kantone selbst und zu 25% an den Bund. Insgesamt werden zusätzliche Steuereinnahmen von 1 bis 2.5 Milliarden Franken erwartet.
Dank dem nationalen Finanzausgleich werden auch Kantone, die weniger zusätzliche Steuereinnahmen erzielen, durch finanzstarke Kantone unterstützt. Da alle von dieser neuen Steuer profitieren, stimme ich am 18. Juni JA zur OECD-Mindeststeuer.