Die Situation auf dem Bausekretariat ist weiterhin äusserst angespannt. Mit über 150 neuen Baugesuchen bis Ende Juni und sehr vielen alten und noch laufenden Projekten ist das Bausekretariat zurzeit nicht in der Lage, diese Gesuche fristgerecht zu bearbeiten, heisst es in einer Mitteilung.
Organisationsentwicklung
Zu der grossen Arbeitsmenge kommt hinzu, dass eine Sachbearbeiterin gekündigt, der neue Mitarbeiter, Gabriel Waldburger erst am 1.7.2023 begonnen hat und zudem Sara Raschle noch im Mutterschaftsurlaub ist. Mit Aushilfen versuchen wir die Situation einigermassen zu meistern. Parallel dazu wurde ein interner Organisationsentwicklungsprozess begonnen. Ziel dabei ist es, flüssigere und schnellere Verfahrensschritte zu erreichen. Die Baukommission und der Gemeinderat unterstützen diesen Prozess und die Mitarbeitenden des Bausekretariates sind ebenfalls aktiv daran beteiligt.
Nicht mit einer Beruhigung zu rechnen
Die Situation ist derart, dass wir in den nächsten Monaten nicht mit einer Beruhigung rechnen. Vielmehr legt die Gemeinde jetzt die Eckwerte und Arbeitsweisen der Zukunft fest. Es sei mehr als verständlich, dass sich Bauherrinnen und Bauherren ab der Situation sehr ärgern. «Wir können nicht mehr tun, als um Verständnis zu bitten», so das Bausekretariat.
Bitte um vollständige Baugesuche
Nebst dem Verständnis helfe es dem Bausekretariat sehr, wenn sich die Bauherrinnen und Bauherren von einer Projektverfasserin oder Projektverfasser gut beraten lassen und das Baugesuch vollständig, mit allen nötigen Beilagen, einreichten. Nachforderungen brauchen viel Zeit, verursachen weiteren Ärger und führen dazu, dass ein Baugesuch massiv verzögert wird.
Zurzeit können die Verantwortlichen auch keine vertieften Bauberatungen anbieten, bzw. selber machen. Entsprechende Anfragen werden an professionelle Projektverfasser/-innen weiterverwiesen.
«Die Situation ist auch für uns sehr belastend und unschön und wir bitten Sie um Verständnis und Entschuldigung», heisst es abschliessend.