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11.08.2023

Kaum noch Blaualgen am Obersee bei Schmerikon

Bild: zvg
Die ein Gift absondernde Blaualge ist im Hafen von Schmerikon nur noch mikroskopisch nachweisbar.

Die letzte Begehung durch die Fachperson der AquaPlus AG im Auftrag der politische Gemeinde und der Ortsgemeinde zeigt auf, dass die Toxin absondernde Blaualge Tychonema bourrellyi nur im Bereich des Hafens Helblings mikroskopisch nachgewiesen werden kann. Es gelten die üblichen präventiven Empfehlungen im Umgang mit Blaualgen.

Aktuelle Phase: Präventiv

Auf eine heisse Schönwetterperiode Anfang Juli folgte insbesondere ab der zweiten Monatshälfte wechselhaftes Wetter mit einigen länger anhaltenden Regenschauern und Gewittern. Die Wassertemperatur im Züricher-Obersee liegt im Flachwasserbereich bei gut über 20 °C. Die Sichtverhältnisse im See haben sich im Vergleich zur letzten Untersuchung verschlechtert, was typisch für diese Jahreszeit ist.

Die Gewässersohle ist ufernah und auch in einsehbaren, tieferen Bereichen mit Ausnahme vereinzelter fädiger Grünalgen, frei von auffälligem Algenbewuchs.

Es wurden im See, in den Uferbereichen und auch in vernässten Wiesenbereichen des Aabachdeltas keine Blaualgenmatten oder sogenannte «Krötenhäute» nachgewiesen. Einzig die Stelle im Hafen Helbling, ein wind- und wellengeschützter Bereich in rund 1 m Wassertiefe, weist sichtbare Blaualgenlager auf. Die mikroskopische Analyse bestätigte abermals das Vorkommen von Tychonema an dieser Stelle.

Geschichte der Blaualgen in Schmerikon

8 Hunde tot – Blaualgen-Gefahr immer noch da (2.9.2021): https://linth24.ch/articles/84481-8-hunde-tot-blaualgen-gefahr-immer-noch-da

Blaualgen: Noch keine Entwarnung (24.9.2021): https://linth24.ch/articles/88360-blaualgen-noch-keine-entwarnung

Blaualgen – wie geht es nun weiter? (8.4.2022): https://linth24.ch/articles/123523-blaualgen-wie-geht-es-nun-weiter 

Félix Brunschwiler / Linth24/toggenburg24