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28.09.2023
28.09.2023 11:59 Uhr

St. Galler Spitalverbunde kündigen Stellenabbau an

Die vier St. Galler Spitalverbunde haben am Donnerstag über geplante Restrukturierungsmassnahmen informiert. (Symbolbild)
Die vier St. Galler Spitalverbunde haben am Donnerstag über geplante Restrukturierungsmassnahmen informiert. (Symbolbild) Bild: KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER
Die vier St. Galler Spitalverbunde haben am Donnerstag umfangreiche Restrukturierungen bekanntgegeben. Unter anderem sollen in den kommenden fünf Jahren rund 440 Stellen abgebaut werden.

Wegen der schwierigen finanziellen Situation der vier St. Galler Spitalverbunde sollen nun umfangreiche Sparmassnahmen umgesetzt werden, hiess es an der Medienorientierung am Donnerstag. Die Ausgaben sollen mittel- bis langfristig um jährlich rund 60 Millionen Franken gesenkt werden.

Die Spitalverbunde beschäftigen knapp 9000 Mitarbeitende. Der Abbau von 440 Stellen soll über fünf Jahren verteilt umgesetzt werden. Wie hoch der Anteil der Kündigungen sein wird, sei noch nicht klar. Die Massnahme werde in erster Linie Supportfunktionen und die Administration treffen.

Acht Stellen in der Region Fürstenland Toggenburg

Für das Kantonsspital St.Gallen (KSSG) ist über alle Kliniken und Organisationseinheiten mit der Reduktion von insgesamt rund 260 Stellen zu rechnen, verteilt über die Jahre 2023 und 2024.

Die Spitalregion Rheintal Werdenberg Sarganserland (SR RWS) mit den heutigen Standorten Grabs und Altstätten plant den Abbau von rund 80 Stellen in den Jahren 2023/2024 sowie von etwa 45 Stellen im Jahr 2027.

Das Spital Linth in Uznach muss rund 34 Stellen in den Jahren 2023/2024 sowie etwa 7 Stellen im Jahr 2025 abbauen.

Schliesslich reduziert die Spitalregion Fürstenland Toggenburg (SRFT) in Wil ihren Stellenplan per Ende 2023 um rund 8 Stellen. Letztere kann den Abbau durch Nichtwiederbesetzung offener oder temporär besetzter Stellen umsetzen. Auch in den anderen Spitalverbunden wird ein Teil über die natürliche Fluktuation reduziert werden können, gleichzeitig müssen aber auch Kündigungen vorgesehen werden.

Keystone-SDA