Sie wachen in der Nacht auf und hören ein Geräusch.... etwa ein Einbrecher? Sie haben ein medizinisches Problem oder einen Unfall und benötigen sofort Hilfe? In der Schweiz wählen Sie eine der Notrufnummern und können darauf vertrauen, dass Ihnen innert Kürze die angeforderte Hilfe zur Seite steht. Dies ist für uns in der Schweiz eine selbstverständliche Dienstleistung geworden. Um diese Dienstleistung jedoch aufrecht zu halten, benötigt es Frauen und Männer, welche gewillt sind im Schichtbetrieb zu arbeiten und diese Dienstleistung zu erbringen. Ich spreche konkret von Polizistinnen und Polizisten, von Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitäter sowie vom Notfallpersonal in den Spitälern. Nebst einer funktionierenden Infrastruktur sind wir auch davon abhängig, dass wir auch genügend Personal haben um diese Dienstleistung zu erbringen.
24 Stunden für Sie da!


Generationenwandel versus 24-Stunden Dienst
Der Generationenwandel zeigt aber einen anderen Trend auf. Anstatt jedes 2. Wochenende oder in der Nacht zu arbeiten will die heranwachsende Generation mehr Flexibilität und mehr Life-Work-Balance. Den selbstlosen Dienst zum Wohle der Gesellschaft wird nur noch durch ein paar Idealisten geleistet. Die Reihen dieser Arbeitskräfte werden durch Spardruck, Lohnreduktion und fehlender Wertschätzung noch mehr ausgedünnt.

Dafür setzte ich mich ein
Ich möchte, dass diejenigen, welche tagtäglich, 24 Stunden, an Sonn- und Feiertagen, bei Regen und Schnee für die Bevölkerung des Kantons St.Gallen zur Verfügung stehen, besser entlöhnt werden. Daher fordere ich, dass die Inkonvenienzen, welche schon seit mehr als 12 Jahren nicht mehr angepasst wurden, nun endlich angepasst werden! Weiter unterstütze ich den von der Personalverbändekonferenz (PVK SG) für das Jahr 2024 geforderten Teuerungsausgleich.
Was nützen uns moderne Operationssäle und elektrobetriebene Patrouillenfahrzeuge, wenn uns das Personal fehlt?
Marc Kellenberger, Vilters
Kantonsrat SVP