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Wattwil
30.11.2023

«Kann das Dorf Ricken wirklich nicht umfahren werden?»

Der Verzicht auf eine Variante «Umfahrung Ricken» stiess auf Unverständnis.
Der Verzicht auf eine Variante «Umfahrung Ricken» stiess auf Unverständnis. Bild: wikipedia/Adrian Michel
Die beiden FDP-Kantonsräte Andrea Abderhalden, Nesslau und Ruben Schuler, Mosnang, wollen in einer Interpellaton von der St. Galler Regierung wissen, ob das Dorf Ricken wirklich nicht umfahren werden könne. Der Vorstoss im Wortlaut:

Im Frühjahr 2023 führte das kantonale Tiefbauamt ein Mitwirkungsverfahren zur Sanierung der Rickenstrasse durch. Dabei wurden im Vorfeld verschiedene Varianten zur Umfahrung des Dorfs Ricken präsentiert. Nach der zwischenzeitlich abgeschlossenen Auswertung des Mitwirkungsverfahrens bevorzugt das kantonale Tiefbauamt nun nur noch ein Betriebs- und Gestaltungskonzept (BGK) und sieht von einer Umfahrung des Dorfes ab. Dieser Varianten- entscheid löste bei vielen Bewohnerinnen und Bewohnern des Dorfs Ricken Ernüchterung und Unverständnis aus.

Wir bitten die Regierung um die Beantwortung folgender Fragen:

1. Kann das Dorf Ricken wirklich nicht umfahren werden?

2. Ist die Regierung bereit, eine Umfahrungsvariante für das Dorf Ricken vorzulegen?

3. Welche Auswirkungen hat der vorgesehene Kreisel im Dorf Ricken auf den Verkehrsfluss im Dorf Ricken und auf die gesamte Rickenachse?

4. Kann die Schulwegsicherheit mit einem Betriebs- und Gestaltungskonzept tatsächlich verbessert werden?

5. Bis wann darf mit der versprochenen Publikation der Variantenbewertungen zu den im Vorfeld des Mitwirkungsverfahrens vom kantonalen Tiefbauamt vorgeschlagenen Varianten gerechnet werden?»

Andrea Abderhalden, Ruben Schuler