Der Kanton St.Gallen beteiligt sich seit 2009 an diesem Projekt, das die Entwicklung und Anwendung von Nachhaltigkeitsindikatoren für Kantone und Städte zum Ziel hat. Neben dem Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) und dem Bundesamt für Statistik (BFS) sind zurzeit neben dem Kanton St.Gallen 18 weitere Kantone und 30 Städte am Cercle Indicateurs beteiligt.
Naturraum in St.Gallen über dem Durchschnitt
Im Rahmen des «Cercle Indicateurs» werden unter anderem Daten zum Anteil geschützter Naturflächen erhoben. Diese zeigen, dass gut elf Prozent der Fläche im Kanton St.Gallen geschützter wertvoller Naturraum sind. Damit liegt der Kanton St.Gallen fast zwei Prozentpunkte über dem Durchschnitt der anderen am Projekt beteiligten Kantone. (Mehr erfahren)
Ein weiterer Indikator des Nachhaltigkeitsmonitorings ist der Anteil von 'Umbau und Unterhalt' an den Bauausgaben. 45 von 100 Franken der Bauausgaben werden im Kanton St.Gallen für Umbau und Unterhalt ausgegeben und kommen damit den bereits bestehenden Bauten zugute. (Mehr erfahren)
Vergleichsweise weniger Siedlungsabfall
Ausserdem werden Daten zur Siedlungsabfallmenge erhoben. Die St.Galler Einwohnerinnen und Einwohner verursachten im Jahr 2020 mit gut 270 kg pro Kopf und Jahr vergleichsweise wenig Siedlungsabfall und 76 kg weniger als noch Mitte der 2000er-Jahre. (Mehr erfahren)
Die Daten des «Cercle Indicateurs» zeigen darüber hinaus, dass der Kanton St.Gallen seine Ausgaben für Hilfsaktionen im In- und Ausland deutlich gesteigert hat. 0,2 Prozent der kantonalen Ausgaben wurden 2021 dafür ausgegeben, was etwa 1,5 Mal so viel ist wie noch im Jahr 2019. Der Durchschnitt der am Cercle Indicateurs teilnehmenden Kantone wird damit erstmals übertroffen. (Mehr erfahren)
Weitere Informationen
Diese und zahlreiche weitere Infografiken wurden von der Fachstelle für Statistik auf Basis des «Cercle Indicateurs» erarbeitet und nun mit neuen Daten aktualisiert. Weitere Informationen können unter «sg.ch» abgerufen werden.