Die Ansprüche, die wir an unsere Energieversorgung stellen, sind gross. Wir wollen nicht nur billigen Strom, sondern dieser soll auch noch erneuerbar, risikofrei und in der Schweiz produziert worden sein.
Nur ein Mix kann Ansprüche erfüllen
All das erfüllen kann keine einzelne Technologie, sondern nur ein Mix verschiedener erneuerbarer Energieressourcen. Die Windkraft ist eine davon. Sie ist wichtig, um die klimaneutrale Stromversorgung der Schweiz zu ermöglichen – gerade im Winter. Darum sollen in der Schweiz bis 2050 rund 5 % des Stromes von Windanlagen kommen. Davon sind wir aber noch meilenweit entfernt. Denn so schnell wie man hierzulande den Umstieg auf erneuerbare Energie fordert, so schnell ist man dann auch wieder dagegen, wenn man selbst vom Ausbau betroffen ist. Jüngstes Beispiel: Das Toggenburg.
Nein zur Abstandsinitiative
Die Region um das Älpli in Krinau ist eines der wenigen Gebiete im Kanton St. Gallen, die für den Betrieb von Windkraftanlagen als geeignet eingestuft wird. Drei Windenergieanlagen im Raum Älpli bei Krinau sind im kantonalen Richtplan festgesetzt. Nun wird versucht, das Projekt mit Falschbehauptungen und Angstmacherei zu behindern.
Die 700 Meter Abstand, die die Initianten der Abstandsinitiative fordern, sind willkürlich und wissenschaftlich nicht begründbar. Sie dienen einzig dazu, das vorliegende Windpark-Projekt zu verhindern. Die Initianten gehören damit zu den Fortschritts-Verhinderern, die mit massivem lokalem Widerstand gegen konkrete Projekte die Schweiz beim Erreichen ihrer Klimaziele behindern. Wer es ernst meint mit dem Klimaschutz, stimmt am 4. Februar Nein!