Stefan Scheiber, herzliche Gratulation zur ausgezeichneten Entwicklung Ihres global tätigen Unternehmens. Bühler investiert auch laufend in den Hauptsitz in Uzwil. Weshalb?
Wir investieren sowohl in neue Gebäude und Anlagen als auch in unsere Mitarbeitenden. Zur Stärkung unserer Innovationskraft und für den Ausbau des Joint-Development Ansatzes mit unseren Kunden haben wir in den letzten Monaten zudem neue Application Centers und das Energy Center eröffnet. In diesem Jahr entsteht das neue Grains Innovation Center. Mit diesen einzigartigen Ressourcen verbessern wir die Chancen, unsere marktführende Stellung in den Zielmärkten weiter auszubauen.
Der Erfolg und die Dynamik von Bühler werden auch von den Mitarbeitenden geschätzt. Spiegelt sich diese Dynamik auch in den Arbeitsformen wider, die Bühler anbietet?
Bühler ist ein attraktiver Arbeitgeber mit einem breiten Spektrum an Berufen. Bezüglich Lebensarbeitszeit bieten wir flexible Modelle mit einem Pensionierungsalter zwischen 62 und 70 Jahren, wobei zahlreiche über 65-Jährige in neuen Rollen als Coaches oder fokussiert auf bestimmte Kunden in Teilzeit arbeiten. Teilzeitmodelle haben in den letzten Jahren generell an Bedeutung gewonnen. Nicht nur für Frauen auch für Männer, wobei dadurch die Anforderungen an die Teamleader ebenfalls gewachsen sind.
Homeoffice ebenfalls ein heisses Thema?
Nein, das nehmen wir entspannt, weil wir eine gute Lösung haben. Seit dem Ende der Covid19-Pandemie können alle Mitarbeitenden, bei denen es die Arbeit erlaubt, weiterhin einen Tag pro Woche im Homeoffice arbeiten. In Absprache mit dem Vorgesetzten ist auch mehr möglich.
Setzen Sie bei Bühler auch auf Künstliche Intelligenz?
Wir setzen Künstliche Intelligenz nicht deshalb ein, weil ihr Einsatz jetzt in Mode kommt, sondern ganz gezielt dort, wo wir einen konkreten Mehrwert erwarten. Wir haben Pilotprojekte in der Produktion, beispielsweise bei optischen Sortierern, aber auch im administrativen Bereich, beispielsweise zur Effizienzsteigerung bei der Gestaltung von Anleitungen und Dokumentationen. Wie in anderen Technologien pflegen wir auch betreffend Künstlicher Intelligenz Partnerschaften mit führenden Forschungsanstalten wie der EPFL.