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Leserbrief
St. Gallen
09.05.2024
08.05.2024 14:09 Uhr

Linke Prämieninitiative bringt 216 Millionen Mehrkosten

Ruben Schuler rechnet bei der Prämieninitiative mit Mehrkosten von 1200 Franken pro Haushalt.
Ruben Schuler rechnet bei der Prämieninitiative mit Mehrkosten von 1200 Franken pro Haushalt. Bild: FDP Toggenburg
Der Mosnanger FDP-Kantonsrat Ruben Schuler spricht sich in seinem Leserbrief gegen die Prämieninitiative der SP aus. Sie bedeute durchschnittlich 1200 Franken Mehrkosten für jeden Haushalt oder 216 Mio. Franken für den Kanton. Der Wortlaut:

«Am 9. Juni stimmen wir über die Prämien-Initiative der SP ab. Mit einer Deckelung der Krankenkassenprämien soll die Bevölkerung entlastet werden.

Verlockend, aber…

Die linke Initiative klingt verlockend, ist aber reine Symptombekämpfung. Sie löst weder das Problem der steigenden Gesundheitskosten, noch entlastet sie den Mittelstand. Im Gegenteil: Die Initiative führt bereits ab 2030 allein im Kanton St.Gallen zu jährlichen Mehrkosten von 216.5 Millionen Franken. Steuererhöhungen sind garantiert. Zudem würden Familien und Mittelstand doppelt belastet.

Mehrkosten für jeden Einzelnen

Denn für die Mehrkosten, die beim Bund anfallen, müsste die Mehrwertsteuer um bis zu 2.3 Prozentpunkte erhöht werden. Das bedeutet für einen durchschnittlichen Haushalt zusätzliche 1'200 Franken pro Jahr. Die Initiative löst damit kein Problem, führt aber zu erheblichen Mehrkosten für die Bürgerinnen und Bürger. Ich sage deshalb klar Nein zur linken Prämien-Initiative am 9. Juni.»

Ruben Schuler