Der Leserbrief im Wortlaut:
«Die Mitglieder des Vereins Pro Lebensraum Kirchberg SG sehen sich als Opfer der schweizerischen Demokratie und lassen keine Chance ungenutzt, ihren Unmut der übrigen Bevölkerung mitzuteilen. Ob an der Bürgerversammlung, in der Zeitung oder an Veranstaltungen, immer wird die Behörde mit fadenscheinigen Argumenten beschuldigt.
Wir Wähler bestimmen
Dabei darf die Schweiz auf 175 Jahre erfolgreiche Demokratie zurückblicken. Das Stimmvolk entscheidet über grössere Gesetzesänderung, wir Wähler bestimmen Ständeräte, Nationalräte, Kantonsräte und ja auch unsere Gemeinderäte werden von uns gewählt. Jeder Bürger kann sich zur Wahl stellen und in diesen Gremien mitentscheiden, wenn er genügend Stimmen erhält. Die erkorenen Behördenmitglieder brauchen anschliessend aber unser Vertrauen und die nötigen Kompetenzen, um ihre Aufgabe erfüllen zu können!
Untergrabung der Grundregeln
Mit den einseitig organisierten Veranstaltungen und Stimmung machen gegenüber den Ämtern untergräbt Pro Lebensraum Kirchberg wichtige Grundregeln der Demokratie!
Nach intensiven Diskussionen haben alle 44 Ständeräte und 177 Nationalräte bei nur 19 Neinstimmen, dem neuen Stromgesetz zugestimmt! Alles andere wie ein klares Ja zum Stromgesetz am 9. Juni würde ich nicht verstehen!»