Nicht viele Projekte können von sich behaupten, über einen solch langen Zeitraum hinweg nichts an Bedeutung eingebüßt zu haben und dabei aktueller denn je zu sein.
Hautnah dabei
Im Rahmen des Projekts verbringen die Studierenden der Schweizerischen Hotelfachschule Luzern viermal im Jahr jeweils zwei Tage im Landwirtschaftlichen Zentrum in Salez und bei umliegenden Bauernfamilien. Dort lernen sie die Produktion von Gemüse, Fleisch und Käse kennen, helfen in den Betrieben mit und erleben den Alltag der Landwirte hautnah. Diese praxisnahe Erfahrung bleibt den Studierenden ein Leben lang in Erinnerung. Ziel des Projektes ist es, die Brücke zwischen Landwirtschaft und Gastronomie zu schlagen, gegenseitiges Verständnis aufzubauen und einen Raum für innovativen Ideenaustausch zu schaffen.
Unterschiedliche Branche, ein Ziel
Trotz der unterschiedlichen Branchen verfolgen beide Partner ein gemeinsames Ziel: Ihren Kunden die besten und qualitativ hochwertigsten regionalen Lebensmittel anzubieten und sich durch Exzellenz von der Konkurrenz abzuheben. Als Dank für die Aufnahme der Studierenden dürfen die teilnehmenden Landwirte einmal im Jahr die Welt der gehobenen Gastronomie in Luzern erkunden, sich verwöhnen lassen und einen Blick hinter die Kulissen eines renommierten Betriebs werfen.
Hochrangige Gäste
Der Einladung des St. Galler Bauernverbandes folgten zahlreiche Gäste, darunter Regierungsrat Bruno Damann, Peter Nüesch und Mathias Rüesch vom St. Galler Bauernverband, Timo Albiez von der Schweizerischen Hotelfachschule Luzern, Markus Hobi vom Landwirtschaftlichen Zentrum Salez, Max Gsell von Gastro St. Gallen sowie gastgebende Landwirte und aktuelle Studierende.
Kontinuierlicher Dialog
Der festliche Anlass wurde durch ein leckeres regionales Abendessen abgerundet. Zudem gab es Stände mit Spezialitäten aus der Umgebung, darunter Ribelmais von der Lütolf AG und Bloderkäse von Yvonne Tischhauser. Diese für viele Besucher unbekannten Delikatessen weckten Neugier und Lust, die Vielfalt der Schweizer Spezialitäten weiter zu entdecken. Das 30-jährige Bestehen des Projekts «Galal» steht symbolisch für eine erfolgreiche Zusammenarbeit und den kontinuierlichen Dialog zwischen Landwirtschaft und Gastronomie, der auch in Zukunft fortgeführt und weiterentwickelt werden soll.