Er zeigt exemplarisch, wie verschiedene Lebensräume aufgewertet werden können. Jeder Quadratmeter, so heisst es, zähle. Um Artenvielfalt zu ermöglichen kann aus Rasen eine Blumenwiese entstehen. Zudem dienen einheimische Sträucher und Bäume den Insekten, Vögeln und Kleintieren. Und im Gegensatz zu geteerten Flächen speichern Kiesflächen Wasser und senken die Temperatur.
Weg durch Wattwil mit Beispielen
Der Weg durch Wattwil, meist entlang der Thur, demonstriert mit Beispielen, wie Artenvielfalt möglich ist. Bei der evangelischen Kirche ist die Umgebungsgestaltung einsehbar. In der Schulanlage Grüenau wurde eine Wildhecke gepflanzt. Am Thurweg befindet sich die Allee. Beim Gemeindehaus bietet eine Magerwiese Insekten Nahrung.
Eidechsenbiotop und Bachöffnung
Das Eidechsenbiotop beim Gemeindehaus, die kleinkronigen Bäume im Pärkli der kath. Kirche oder Baumscheiben an der Bahnhofstrasse sind weitere Stationen, welche die Artenvielfalt fördern. Zudem sind Ruderalflächen wie jene an der Austrasse im Industriegebiet, eine mongolische Linde am Thurweg sowie Bachöffnunge wie jene des Sedelbaches wichtig.
Jederzeit, bei jedem Wetter
Der neu geschaffene Weg der Artenvielfalt ist jederzeit und bei jedem Wetter zugänglich und lädt ein, sich bewusster mit der Umgebung und der Artenvielfalt auseinanderzusetzen.