Mit dem Niederländer managt erstmals ein Ausländer die Equipe der Schweizer Springreiter. Der 30-Jährige ist Nachfolger von Michel Sorg, der neu Geschäftsführer von Swiss Equestrian, dem nationalen Verband, ist. Die Wahl fiel auf Peter van der Waaij, weil man wie bis anhin eine Zwei-Personen-Lösung anstrebte. Gesucht wurde ein Teammanager, denn Thomas Fuchs als weltweit anerkannter Top-Coach war unbestritten.
Lösungsorientierter Brückenbauer
Van der Waaij war schon in seinem Heimatland nahe dran am Geschehen rund ums dortige Springreit-Team: Der «Neue» sammelte in den vergangenen zwei Jahren umfassende internationale Erfahrung als Assistent des Equipenchefs der Springreitelite seines Heimatlandes – kein Geringerer als der Teamolympiasieger (1992) und Weltmeister (2006) Jos Lansink führte ihn in sein Amt ein. Gemeinsam feierten sie Erfolge wie den Sieg im Nationenpreis von Rotterdam (NED) 2023 oder die Silbermedaille an der Weltmeisterschaft in Herning (DEN) 2022. Dank seiner offenen und gewinnenden Persönlichkeit, aber auch aufgrund seiner ausgewiesenen Managementkompetenz gilt Peter van der Waaij als lösungsorientierter Brückenbauer und Motivator, der Menschen zusammenbringt und fokussiert führen kann.
Auch als ehemaliger Pferdesportjournalist und Springsportkommentator kennt er die Bühnen des internationalen Sports seit vielen Jahren. Gemeinsam mit seiner Frau führt er in den Niederlanden einen Ausbildungs- und Handelsstall für Springpferde, wo er insbesondere Managementaufgaben wahrnimmt.