Christof Schwarber, was hat Helvetia dazu bewogen, wiederum als Hauptsponsor für die St.Galler Festspiele aufzutreten?
Helvetia engagiert sich seit Jahren umfassend in den Bereichen Kultur und Sport. Dabei fokussieren wir uns – neben national bedeutenden Engagements wie als Premium Partner von Swiss-Ski – vor allem auch auf die Unterstützung regional und lokal bedeutender Organisationen und Anlässe. Bei den St.Galler Festspielen sind wir von Anfang an dabei; vor allem, weil es sich die Verantwortlichen zum Ziel gesetzt haben, auch eher unbekannte Werke einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen und dieses Ziel mit enorm viel Herzblut und Engagement verfolgen.
Sind Sie mit dem Entscheid zufrieden, die Festspiele alternierend auf dem Tannenboden und dem Klosterplatz stattfinden zu lassen?
In den vergangenen Jahren haben die Inszenierungen viel von der unvergleichlichen Ambiance im St.Galler Klosterviertel profitiert. Mit dem regelmässigen Auszug in die Naturarena Tannenboden ergeben sich diesbezüglich spannende Möglichkeiten – und ich bin überzeugt, dass die Inszenierungen enorm von der atemberaubenden Kulisse profitieren werden. Als verantwortlicher Generalagent von Helvetia für die Region Rheintal freue ich mich auch persönlich, dass die Verantwortlichen der Festspiele sich entschieden haben, unsere Region und ihre Bewohner zukünftig alle zwei Jahre mit hochstehenden Kulturhappenings zu verwöhnen.
The Fairy Queen ist für ihre exquisite Musik, die fantasievolle Darstellung der mythischen Figuren und die feinsinnige Vermischung von menschlicher und übernatürlicher Welt berühmt. War die Oper mit ein Grund, sich weiter für die Festspiele zu engagieren?
Mit dem Entscheid, die Aufführungen zukünftig in einem alternierenden Rhythmus jeweils in St.Gallen und auf den Flumserbergen stattfinden zu lassen, beweist die Leitung der St.Galler Festspiele gleichzeitig Mut, Weitsicht und Innovationsgeist. Werte, die wir bei Helvetia ebenfalls hochhalten und täglich leben. Gleichzeitig bleiben die Festspiele ihrem Konzept treu, primär auf sonst weniger gespielte Werke zu setzen. The Fairy Queen passt wunderbar in die Reihe der bisherigen Inszenierungen und beweist, dass es bei aller Innovation eben auch wichtig ist, bei seinen Zielen und Werten zu bleiben. Auch dies eine Haltung, mit der wir uns als Hauptsponsor zu hundert Prozent identifizieren können.