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St. Gallen
06.06.2024

«Heimspiel» für St.Galler Künstler

Ostschweizer Künstler bekommen beim «Heimspiel» eine grosse Bühne.
Ostschweizer Künstler bekommen beim «Heimspiel» eine grosse Bühne. Bild: zVg
Alle drei Jahre verbindet das Kunstfestival «Heimspiel» Kunstschaffen aus drei Ländern und fünf Kantonen an fünf Ausstellungsorten. Vom 14. Dezember 2024 bis 2. Februar 2025 sind so auch Künstler in der «Kunst Halle» und im Kunstmuseum St.Gallen zu sehen. Die Teilnehmer stehen fest.

Die Teilnehmer des länderübergreifenden Ausstellungsformats Heimspiel stehen fest. Aus insgesamt 476 Bewerbungen haben die Kuratoren der beteiligten Ausstellungshäuser 75 und Künstler sowie Kollektive ausgewählt.

Die fünf Ausstellungsorte inszenieren mit raumspezifischen Konzepten die Vielfalt und hohe Qualität des regionalen Kunstschaffens. Heimspiel 2024 findet vom 14. Dezember 2024 bis zum 2. Februar 2025 statt. Zusätzlich bieten bei den offenen Ateliers 173 Künstler Einblick in ihr Schaffen.

Vielfalt dank unterschiedlichen Konzepten

Beim Heimspiel 2024 legen die beteiligten Häuser grossen Wert darauf, nicht nur eine gute Auswahl, sondern auch in sich stimmige und griffige Ausstellungskonzepte zu präsentieren. So setzt der Kunstraum Dornbirn bildhauerische Positionen unterschiedlicher Generationen in einen Dialog mit Ort und Raum. Das Kunsthaus Glarus lotet anhand des Begriffs der «Gestalt» die Grenzen zwischen Vorstellung und Wirklichkeit aus.

Die Kunst Halle Sankt Gallen feiert unter dem Titel «Uncanny Unchained: The Power of Weird» das Absonderliche und hinterfragt damit gesellschaftliche Normen. Das Kunstmuseum St.Gallen wiederum inszeniert im Untergeschoss ein Reservoir der Kunst als Quelle der Ideen und Zuflucht für die Zukunft.

In der Webmaschinenhalle Werk2 in Arbon widmet sich das Kunstmuseum Thurgau unter dem Titel «Der Stoff, aus dem die Gegenwart besteht» Arbeiten, die Kunst und aktuelle Diskurse miteinander verweben. Die fünf sehr unterschiedlichen Konzepte ergänzen sich hervorragend und unterstreichen die grosse Bandbreite und Vielfalt des regionalen Kunstschaffens.

Teilnehmer aus dem Kanton St.Gallen

Auf der Basis von 476 Bewerbungen haben die Kuratoren der beteiligten Häuser Ausstellungskonzepte erstellt und dafür eine Auswahl von Künstlern getroffen. Aus dem Kanton St.Gallen sind folgende Künstler dabei:

Ahmad Al Rayyan | Stéphanie Baechler | Bianca Barandun | Tobias Bärtsch | Alessandra Beltrame | Beni Bischof | Michael Bodenmann | Barbar Brülisauer | Domingo Chaves | Markus Ebner | Felix Stöckle | Georg Gatsas | Pascale Grau | Gregory Tara Hari | Vanessà Heer | Noël Hochuli | Leo Holenstein | Jürg Jaberg | Tamara Janes | Linus Lutz | Jiri Makovec | Toni Monn | Aramis Navarro | Marlies Pekarek | Stefan Rohner | Benjamin Ryser & Dorothy Wong Ka Chung | Katja Schenker | Lucie Schenker | Fracisco Sierra | Barbara Signer | Mirjam Spendov | Susann Toggenburger | Joela Vogel | Karin Würmli | Anna Zimmermann | Anita Zimmermann

173 Anmeldungen für die Offenen Ateliers

Bei der grossen Anzahl und hohen Qualität der Bewerbungen hatten die Kuratoren keine leichte Aufgabe. Ihre Auswahl erfolgte nicht zuletzt im Hinblick auf konkrete raumspezifische Ausstellungskonzepte, die sie auf der Grundlage aller eingereichten Bewerbungen erarbeitet hatten. Die Anzahl der Bewerbungen lag leicht höher als bei der letzten Ausgabe vor drei Jahren (448).

Sehr erfreulich ist zudem das grosse Interesse an den Offenen Ateliers: Bei der diesjährigen Ausgabe von Heimspiel werden 173 Kunstschaffende ihre Kunst im Rahmen von zwei Offenen-Atelier-Wochenenden einem interessierten Publikum zugänglich machen. Bei der erstmaligen Ausgabe 2021 waren es erst 70. Die Offenen-Atelier-Wochenenden sind am 28./29. Dezember 2024 und 11./12. Januar 2025.

Ausstellungskonzepte, Biografien der ausgewählten Künstlerinnen und Künstler und weitere Informationen werden am 10. Juni 2024 auf der Webseite vom Heimspiel veröffentlicht.

pd/jos