Vor zwei Wochen, am 31.Mai kam es infolge des Unwetters in Schmerikon zu einem Anstieg des Seewasserspiegels auf 406.40 Meter. Dies führte zu einer Überflutung der Uferbereiche und durch die Überlastung des Kanalisationssystems zu einem erheblichen Schmutzwasserzufluss in den See.
Blaualgen-Gefahr ernst nehmen


Ähnliche Situation wie 2021
Damit besteht eine vergleichbare Situation wie 2021. Hinter den Ufersteinen und in den verbleibenden Wasserlachen gibt es wegen des Rückgangs des Wasser keine Verdünnung und kein Wasseraustausch. Das bietet ideale Bedingungen für die Reproduktion von Blaualgen, schreibt der Gemeinderat von Schmerikon.
Mehrere Hunde starben
Aktuell bestehen keine Hinweise auf das Vorhandensein von Blaualgen. Trotzdem wird die Sensibilisierungskampagne mit entsprechenden Hinweisen durch Plakate am See präventiv wieder gestartet.
Im Sommer 2021 starben in Schmerikon zahlreiche Hunde. Alle Vorkommnisse standen im Zusammenhang mit einem Aufenthalt im Flachwasser oder im Uferbereich beim Aabach-Delta oder an der Seeanlage.
Der Gemeinderat schreibt: «Es ist erhärtet, dass es sich um Vergiftungen durch ein Neurotoxin handelt. Im stehenden Wasser an der Mündung des Aabachs konnte ein für Blaualgen bekanntes Toxin nachgewiesen werden. Als Ursprung wurde die Blaualge des Typus Tychonema bourrellyi identifiziert.»
Weitere Informationen zu den Blaualgen sind hier ( https://www.schmerikon.ch/fachstellen/297635) zu finden.