Gleichzeitig strebt sie an, pointierter und profilierter aufzutreten, um mehr Menschen zu mobilisieren. Ein konkretes Ziel wurde ebenfalls formuliert: Bis 2028 möchte Die Mitte Toggenburg ihren dritten Kantonsratssitz zurückerobern.
Breite Abstützung der Regionalpartei
Mit der neuen Namensgebung hat sich Die Mitte auch neue Strukturen gegeben. Dies wurde an der Delegiertenversammlung im Solino deutlich, bei der mehr Delegierte als je zuvor teilnahmen. Die Basis der Delegierten wurde mit den neuen Statuten erweitert, um die Zusammenarbeit zwischen den Ortsparteien zu stärken. Zudem wurde der Regionalparteileitung erweitert: Kantonsrat Adrian Gmür wurde neu in die Regionalparteileitung gewählt und gesellt sich zu Kantonsrat Mathias Müller, der bereits im Gremium aktiv ist. Mit der Einbindung dieser beiden Kantonsräte ist sichergestellt, dass die wichtigsten politischen Mandatsträger „Die Mitte Toggenburg“ direkt mitprägen.
Lösungsorientiert und pointiert
Die Mitte Toggenburg hatte bei den letzten Kantonsratswahlen einen Sitzverlust zu verkraften. Das erklärte Ziel der Partei ist es, diesen verlorenen Sitz in vier Jahren zurückzugewinnen. Um dies zu erreichen, wurden verschiedene Massnahmen beschlossen. Die Partei will sich weiterhin lösungsorientiert für zukunftsfähige Ideen einsetzen und gleichzeitig ihre Positionen klarer und prägnanter vertreten, um ihr Profil zu schärfen und sichtbarer zu werden.
Fokussierung auf regionale Herausforderungen
Die Mitte Toggenburg will sich insbesondere für realistische und vernünftige Lösungen in der Region einsetzen. Aktuell stehen dabei folgende Themen im Vordergrund:
- Thursanierung: Nachhaltige und effiziente Massnahmen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes.
- Verkehrsprobleme über den Ricken: realistische Lösungen zur Entlastung der Dörfer vom Verkehr und Verbesserung der Infrastruktur.
- Regionale Gesundheitsversorgung: Sicherstellung einer umfassenden und bevölkerungsorientierten Gesundheitsversorgung für alle Bürgerinnen und Bürger im Toggenburg.
In all diesen Bereichen ist es wichtig, dass realisierbare Lösungen erarbeitet werden, die breite Mehrheiten im gesamten Kanton finden. Die Mitte wird sich auch künftig als Brückenbauerin dafür einsetzen, dass über partei- und regionale Grenzen hinweg Lösungen tatsächlich realisiert werden können. Insbesondere will die Mitte keine sinnlosen Arbeiten an Projekten vorantreiben, die auf kantonaler Ebene nicht mehrheitsfähig sind.