Sie beschaffen eine gemeinsame IT-Lösung gegen Cyberrisiken. Gewinnerin der bereits erfolgten Ausschreibung ist die Swisscom.
Cyberangriffe rasch zu erkennen und zügig abzuwehren, erfordert technologische und organisatorische Massnahmen, die sich flexibel an die ständig wechselnde Bedrohungslage anpassen können. Der Kanton St.Gallen hat im Rahmen seiner Strategie zum Schutz vor Cyberrisiken solche technische und organisatorische Massnahmen definiert, welche die Resilienz gegenüber Cyberangriffen stärken.
Obwohl bereits wichtige Elemente einer umfassenden Sicherheitslösung im Einsatz sind, sollen weitere IT-Services und Dienstleistungen im Bereich der sogenannten «Security Information and Event Management» und «Security Operations Center» Dienstleistungen (kurz SIEM/SOC) öffentlich ausgeschrieben und beschafft werden.
Gemeinsame Beschaffung
Das Projekt wurde im Rahmen eines Austauschs von Regierungsvertretern der Kantone St.Gallen, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden und Thurgau gestartet. Später kamen die Kantone Schaffhausen und Glarus dazu.
Das Resultat ist eine gemeinsame Ausschreibung und Beschaffung der SIEM/SOC IT-Services und Dienstleistungen. Die neuen Dienstleistungen ermöglichen eine gemeinsame, optimierte Erkennung und Abwehr von Cyberbedrohungen zu wirtschaftlich attraktiven Konditionen.
Zuschlag an Swisscom AG vergeben
Sechs Angebote erfüllten die in den Ausschreibungsunterlagen bekanntgegebenen Teilnahmebedingungen und Eignungskriterien und hielten auch die technischen Spezifikationen ein.
Das Angebot der Swisscom (Schweiz) AG erfüllt die Anforderungen umfassend und erweist sich in der Summe aller Bewertungskriterien als das beste und mit grossem Abstand vorteilhafteste Angebot. Am 21. Februar 2024 lagen alle Zuschlagsbestätigungen der einzelnen Kantone vor und der Zuschlag wurde an die Swisscom vergeben.