Nahe der Glatt, mitten in einem dem Konfessionsteil gehörenden Wald findet sich ein Waldstück, in dem Jungbäume herangezüchtet werden. Grund für diesen sogenannten Pflanzgarten sind über die besagte Fläche hinweg verlaufenden Hochspannungsleitungen. «Der Wald darf an dieser Stelle nicht hoch werden, weshalb wir hier Fichten, Ahorn oder Nussbäume für unseren Wald nachziehen», sagt Förster Patrik Schilling.
«Alleine wären wir verzweifelt»
Das feuchtwarme Wetter der letzten Wochen liess allerdings nicht nur die Jungbäume gedeihen, sondern auch das Unkraut. Dieses war mittlerweile so wuchtig, dass die jungen Pflanzen kaum sichtbar waren. «Hätten wir das alles alleine jäten müssen, wären wir vermutlich fast verzweifelt», sagt Patrik Schilling.
Doch statt alleine mit seinen Forstkollegen zu wirken, gab es Hilfe von Asylbewerbern aus dem nahegelegenen Thurhof. Es sei unglaublich, wie gross ihr Einsatz sei, so Schilling. «Es hat hier zum Teil hüfthohe Brennnesseln, und sie lassen sich nicht davon stören. Im Gegenteil, die Anwesenden geben richtig Vollgas.»