Seit mehreren Jahren hat sie sich gemeinsam mit einem engagierten Team um die Integration von Frauen aus anderen Kulturen und deren Kleinkindern bemüht. In dieser Zeit war ihr Name stets positiv mit der Integrationsarbeit der Gemeinde Kirchberg verbunden.
Engagement und Empathie
Ruth Kuster und ihr Team leisteten in der Integrationsarbeit wertvolle Unterstützung bei der Orientierung in der neuen Umgebung, beim Erlernen der deutschen Sprache und bei der Bewältigung alltäglicher Herausforderungen. Ihre Arbeit war von einem hohen Mass an Engagement und Einfühlungsvermögen geprägt, ohne dabei selbst im Vordergrund zu stehen.
300 Geflüchtete
Die Gemeinde Kirchberg beherbergt über 300 Geflüchtete, die von der Sozialhilfe unterstützt werden. Diese Unterstützung umfasst jedoch weit mehr als finanzielle Hilfen und Sprachkurse. Eine erfolgreiche Integration erfordert Motivation, Beratung und praktischen Support in allen Lebensbereichen – Aufgaben, die Ruth Kuster und ihr Team mit grosser Hingabe erfüllten.
Zurechtfinden
Neben der Unterstützung im Alltag halfen sie den Geflüchteten auch dabei, sich in der neuen Kultur zurechtzufinden und eine berufliche Perspektive zu entwickeln. Dies beinhaltete auch die Bewältigung schwieriger Situationen und Herausforderungen, wie herausfordernde Familienverhältnisse und kulturelle Spannungsfelder.
Funktionierendes Netzwerk
Die erfolgreiche Arbeit von Ruth Kuster basierte auf einem gut funktionierenden Netzwerk, das das Vertrauen der Frauen gewann und ihnen bei der Integration half. Dieses Vertrauen kann für ihre Nachfolgerin eine wertvolle Basis bilden.Ruth Kuster gibt die Verantwortung für die Flüchtlingsarbeit weiter. Der von ihr aufgebaute «Solidarity Treff» – ein Treffpunkt für Frauen – wird nun von Ruth Egli Naef, welche am 1. Mai 2024 in der Abteilung Jugend & Familie als Mitarbeiterin Familienzentrum startete, weitergeführt. Das Projekt ist auch in Zukunft auf das Engagement von Freiwilligen angewiesen.
Ruth Kuster und ihrem Team gebührt grosser Dank für die geleistete Arbeit und die positiven Auswirkungen auf die Gemeinschaft. Im Namen des Gemeinderates, des Schulrates, der Bevölkerung und der Geflüchteten: Vielen Dank und alles Gute für die Zukunft.