Am Donnerstag ereignete sich gegen 19:35 Uhr beim Hafen «Salzmann» in Fussach ein schwerer Badeunfall. Ein 47-jähriger Mann sprang mit einem Kopfsprung vom Boot und dürfte dabei mit der Stirn auf dem Grund des Bodensees aufgeschlagen sein. Die Wassertiefe betrug ca. 2,2 Meter.
Verletzungen unbestimmten Grades
Durch den Sprung erlitt der Mann Verletzungen unbestimmten Grades. Der Verletzte musste durch die Wasserrettung geborgen und durch den Notarzt erstversorgt werden. Anschliessend erfolgte die Verbringung mittels Rettungshubschrauber C8 ins LKH Feldkirch.
Orthopäden und Sportchirurgen warnen schon seit langem vor dem Sprung ins seichte Wasser. Dennoch ist der Sprung in unbekannte Gewässer der häufigste Grund unter den sportbedingten Unfällen, die zu einer Querschnittlähmung führen. Betroffen sind statistisch gesehen durchschnittlich 28 Jahre alt. Selbstüberschätzung, Leichtsinn und Alkohol zählen zu den häufigsten Gründen dafür, dass Jugendliche gefährliche Sprünge wagen.